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16.09.2023

Den Welpen stubenrein bekommen

Hier sind ein Paar wertvolle Tipps, wie du deinen Welpen schnell stubenrein bekommst.
Den Welpen stubenrein bekommen

Dir kommt es sicherlich bekannt vor: du holst deinen Welpen ab und bist schon ganz aufgeregt. Ihr kommt gerade an und dein neuer Welpe pullert als allererstes gemütlich in die Wohnung. Während du den Teppich rettest, versuchst du dem kleinen Welpen klar zu machen, dass das eine ganz blöde Idee war. In den nächsten Tagen passiert das gleiche Spiel immer mal wieder und du wirst dich vielleicht das erste Mal fragen: „Oh Gott schaffe ich das wirklich, ist das normal?“. Keine Sorge, das Stubenrein sein lernt dein Welpe ziemlich schnell. Hunde haben eine angeborene Tendenz, ihre unmittelbare Umgebung sauber zu halten. Ihnen ist somit die Stubenreinheit angeboren, das beruhigt dich bestimmt. Aber nicht nur die Stubenreinheit ist für ein harmonisches Zusammenleben wichtig, sondern auch bestimmte Grundregeln.

Inhaltsverzeichnis:

Warum ist die Erziehung des Hundes so wichtig?

Alles was der Welpe darf, wird er so machen, sobald er erwachsen ist. Die Regeln, die du ihm nicht früh genug beibringst, wird der Erwachsene Hund auch nicht mehr (oder sehr schwer) lernen. Hochspringen findest du beim Welpen vielleicht nett - wenn der Hund aber 45 Kilo schwer ist, wirst du daran keinen Spaß mehr finden. Wichtig ist, dass du dir vorher genaue Gedanken machst, welcher Hund zu dir passen könnte. Je nachdem was für Wünsche und auch Ansprüche du an deinen neuen Begleiter stellst, eignet sich die eine, oder die andere Rasse besser. Erkundige dich vorab am Besten, was dir beim Kauf mitgegeben wird. Vor allem bei vielen Züchtern gibt es ein kleines Startpaket mit Futter, Leine, Halsband und/oder Geschirr, Decke und andere nützliche Dinge. Auf jeden Fall brauchst du: Futternapf, Futter, Halsband/Geschirr, Leine und einen Liegeplatz. Im idealen Fall bist du die ersten 2 Wochen mit deinem Welpen zu Hause, damit er sich erst einmal bei dir eingewöhnen kann. Denn stelle dir die Situation einmal aus der Sicht des Welpen vor:

Du bist ca. 8 bis 12 Wochen alt, völlig hilflos, hast noch keinen richtigen Plan vom Leben und plötzlich wirst du aus deiner Familie gerissen. Für den Welpen bricht erst einmal die ganze Welt zusammen. Alleine, ohne Mama, ohne Geschwister mit fremden Menschen, fremden Gerüchen an einem fremden Ort. Du wärst auch völlig überfordert und etwas verloren. Genau so geht es deinem neuen Welpen jetzt vermutlich auch. Einige verkraften es ganz gut und sind gleich offen für alles, andere hingegen sind schüchtern, ziehen sich zurück oder jammern sogar. Jetzt ist es ganz wichtig für dich, nicht zu verzweifeln, denn dein Welpe wird all dies sehr schnell lernen. Bitte verzichte die erste Zeit auf Besuch, denn jetzt muss der Neuankömmling lernen, dass er dir folgen soll und du seine Bezugsperson bist oder dass er zu deiner Familie gehört. Wenn mehrere Personen bei dir im Haushalt leben, ist es ganz wichtig, dass ihr Euch alle einig seid in der Erziehung. Ein Kind wird immer austesten, ob bestimmte Regeln überall und bei jedem gelten. Auch der Hund wird dies versuchen, deshalb ist eine sehr klare Linie in der Erziehung wichtig, um spätere Probleme zu vermeiden. Am besten besprichst du mit deinen Liebsten, was der Hund darf und was nicht. Eine der wohl am häufigsten diskutierten Themen hierbei ist die Frage, ob der Hund mit aufs Sofa darf. Gerne können wir diese Frage später noch einmal näher betrachten.

Wie bekomme ich meinen Welpen stubenrein?

Der lang ersehnte Moment ist gekommen. Endlich konntest du deinen Welpen abholen. Ihr habt die Fahrt gut überstanden und steht vor der Haustür. Du machst die Haustür auf, der Welpe wuselt in die Wohnung und was danach kommt und dann ... Oft schlafen die Welpen auf der Fahrt zum neuen zu Hause ein. Das bedeutet, dass er bei der Ankunft und beim Wach werden definitiv einmal muss. Nimm ihn am Besten direkt und setze ihn auf eine Wiese, einen Untergrund mit Erde oder Ähnlichem. Verrichtet dein Welpe sein Geschäft, lobe ihn überschwänglich (feier Sprichwörtlich eine Party). Danach könnt ihr zusammen sein Reich betreten. In den ersten Tagen oder auch Wochen solltest du deinem Welpen nicht gleich die ganze Wohnung zur Verfügung stellen, sondern ihm Schritt für Schritt Zugang zu immer mehr Zimmern der Wohnung gewähren. Warum? Ganz einfach: Hunde neigen dazu, Schlaf- und Aufenthaltsort von Ausscheidungsorten zu unterscheiden. Aus der Sicht deines Welpen sind einige Meter Abstand vom Liegeplatz zur Toilette völlig akzeptabel. Deshalb ist es ratsam, anfangs den Bereich, den der Welpe alleine erkunden darf, so klein wie möglich zu halten. Hunde entwickeln zwischen der 7. und 9. Lebenswoche eine Orts- und Substratpräferenz. In dieser Zeit lernen die Hunde also, auf welchem Untergrund Urin- und Kotabsatz erlaubt ist und genau dann solltest du mit dem Stubenreinheit-Training beginnen.

Passiert doch einmal ein kleines Missgeschick, ist es ganz wichtig, dass du dich nicht in Rage redest oder deinen Welpen bestrafst, denn dein Welpe kann erst ab der 12. Lebenswoche seine Blase bewusst kontrollieren. Ganz wichtig ist, dass dein Welpe durch Bestrafung bei einem Malheur in der Wohnung nicht versehentlich folgendes lernt: Immer wenn ich pullere, dann sind meine Zweibeiner ganz schön sauer. Deswegen werde ich jetzt nicht mehr pullern während sie zugucken, sondern wenn ich allein bin. Solche Welpen machen ihr Geschäft nicht mehr draußen, da sie sich dann beobachtet fühlen. Sie kommen zurück in die Wohnung und warten dann nur darauf, dass du weg schaust … und platsch, schon ist es wieder passiert. Also nicht schimpfen, sondern überschwänglich loben wenn es richtig läuft! Wichtig ist es dennoch, „Erfolge“ innerhalb der Wohnung zu verhindern, denn je seltener dein Welpe es schafft, sich in der Wohnung zu verewigen, um so schneller wird er stubenrein.

Wie erkenne ich, dass der Welpe mal raus muss?

Als kleine Faustregel kann man sich setzen, dass ein Welpe ungefähr alle 2-3 Stunden raus muss. Beobachte deinen Welpen ganz genau, denn bei jedem Hund sind kleine Anzeichen zu sehen, dass er mal muss. Folgende Szenarios könnten dir einen Hinweis geben.

  • Er sucht Stellen auf, an denen er sich schon einmal erleichtert hat
  • Er schnuppert intensiv am Boden
  • Er dreht sich plötzlich im Kreis
  • Er bleibt plötzlich stehen oder geht langsamer
  • Er läuft aufgeregt hin und her
  • Er winselt
  • Er hechelt
  • Er setzt sich vor die Tür oder läuft zur Tür

Auf jeden Fall solltest du mit ihm raus:

  • Nach dem Fressen
  • Nach dem Schlafen
  • Nach dem Spielen
  • Wenn dein Welpe viel getrunken hat

Suche am Anfang immer dieselben Stellen auf, denn Hunde orientieren sich nach Gerüchen. Du wirst feststellen, dass dein Welpe schneller an einer Stelle sein Geschäft verrichtet, an der er sich vorher schon einmal gelöst hat. Wichtig ist auch, dass du deinen Welpen hierbei an der Leine führst, sodass er so wenig wie möglich abgelenkt wird.

Führe ein Lösewort fürs Pullern ein

Verrichtet der Welpe draußen sein Geschäft, sagst Du im gleichen Zug ein beliebiges Wort und lobst ihn nach dem Pullern. Somit kannst du erreichen, dass dein Welpe dieses Wort damit verknüpft, dass er sein Geschäft verrichten soll und mit der Belohnung verknüpft er es positiv. Am Besten ist, wenn du nachdem er sein Geschäft verrichtet hat mit ihm spielst oder spazieren gehst. Macht er nichts, solltest du wieder zurück nach Hause gehen und den Welpen beobachten. Du wirst feststellen, dass dein Hund mit diesen Tipps sehr schnell stubenrein wird. Geschieht das Unglück in der Wohnung, muss die Stelle gründlich gereinigt werden, sodass diese nicht mehr nach seinem Urin oder Kot riecht. Riecht die Stelle noch nach seinem Geschäft, ist die Gefahr leider sehr groß, dass er sich dort noch mal erleichtert.

Dein Hund war schon mal komplett stubenrein und ist es jetzt nicht mehr?

Du hast mit deinem Welpen alles richtig gemacht, er war komplett stubenrein und plötzlich macht er wieder in die Wohnung. Jetzt fragst du dich bestimmt, woran das liegen kann. Hierfür kann es mehrere Ursachen geben. Zum einen kann natürlich auch ein gesundheitliches Problem vorhanden sein, wie zum Beispiel eine Blasenentzündung, Durchfall, Darmparasiten (Würmer, Giardien usw.), Harnsteine und vieles mehr. Deshalb muss dein Hund, der schon mal sauber war und es jetzt plötzlich nicht mehr ist, einem Tierarzt vorgestellt werden. Denn nur bei einem Tierarzt kann ausgeschlossen werden, ob es ein medizinisches oder ein Verhaltensproblem ist.

Verhaltensprobleme, die zur Unsauberkeit führen

Dir ist sicherlich das Harnmarkieren bekannt. Du denkst dabei vermutlich sofort an die Rüden und ja, dies tritt am Meisten bei Rüden und nur selten bei Hündinnen auf. Leider findet das Markieren nicht immer außerhalb der Wohnung statt. Das Markieren beim Rüden tritt häufig auf bei:

  • Konflikten bei Rüden (z. B. es leben mehrere Rüden in der Wohnung)
  • Läufige Hündinnen befinden sich in der Nähe (vor allem beim Sexualtrieb in der Pubertätsphase des Hundes)
  • Veränderungen innerhalb der Familie (z. B. ein neues Familienmitglied)

Meist liegt dem die Rangordnung unter, sprich Hunde die ihren Platz in der Familie kennen, neigen seltener dazu, in der Wohnung zu markieren. Manchmal geht es soweit, dass man bei diesen Rüden dann eine Kastration empfehlen muss. Auch Hunde, die sehr aufgeregt, unsicher oder ängstlich sind, können ihren Unmut durch das Erleichtern in der Wohnung kund tun. Grundsätzlich ist der Rat bei einer plötzlichen Unsauberkeit, zuerst den Tierarzt aufzusuchen. Ist medizinisch alles in Ordnung, sollte ein Hundetrainer oder eine Hundeschule aufgesucht werden. Dies schadet nie, da dort auch Welpenspielstunden angeboten werden und Hunde durch den regen Kontakt mit anderen Hunden am Besten sozialisiert werden.

vetevo Fazit

Bei mehreren Personen im Haushalt ist es wichtig, dass ihr euch in der Erziehung einig seid und ein klare Linie verfolgt. Der Rat eines Fachmanns / einer Fachfrau schadet nie, idealerweise kannst du eine Hundeschule oder einen Hundetrainer aufsuchen. Wende unsere Tipps an, um zu vermeiden, dass dein Welpe überhaupt auf die Idee kommt, sich in der Wohnung zu erleichtern. Je seltener Missgeschicke in den vier Wänden passieren, desto leichter wirst du dem Welpen begreiflich machen können, wie das Ganze mit der Stubenreinheit funktioniert.

vetevo - aus Liebe zum Tier.

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