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26.11.2023

Würmer bei Katzen - das sollten Sie wissen

Wann und wie oft muss ich meine Katze entwurmen? Welche Arten der Wurmkur gibt es? Und wie oft sollte ich sie auf Würmer testen?
Würmer bei Katzen - das sollten Sie wissen

Wann und wie oft muss ich meine Katze entwurmen? Welche Arten der Wurmkur gibt es? Und wie oft sollte man auf Würmer bei Katzen testen?

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie verschiedene Würmer deine Katze infizieren können. Das bedeutet auch, dass das Risiko eines Befalls von Würmern bei Katzen stark von der Haltungsform deines Vierbeiners abhängt.

Selbstverständlich muss jeder Befall von Würmern bei Katzen medizinisch behandelt werden, da die Parasiten für die Gesundheit deiner Katze sehr schädlich sind. Als verantwortungsbewusster Katzenbesitzer möchtest du deinen Vierbeiner bestmöglich schützen, gleichzeitig aber unnötige Medikamentengaben vermeiden.

Deshalb haben wir dir das Wichtigste zur Kur gegen Würmer bei Katzen zusammengestellt. Einmal im Jahr kommst du um die Entwurmung leider nicht herum. Für jedes weitere Vorsorge raten wir dir: Teste auf Würmer bei Katzen, um ihren Körper nicht ohne Grund durch Wurmmittel zu belasten.

Inhaltsverzeichnis:

 

Würmer bei Katzen: Welche Arten von Würmern befallen Katzen?

Würmer bei Katzen sind Parasiten, die den Körper deiner Katze angreifen. Unter Parasiten versteht man Lebewesen, die einen Wirt befallen, in ihm leben und seine Gesundheit schädigen.

Katzen nehmen infektiöse Wurmeier über das Maul auf. Die Eier entwickeln sich (in den meisten Fällen) im Darm innerhalb von etwa vier Wochen zu ausgewachsenen Würmern. Ab diesem Zeitpunkt scheidet deine Katze ansteckende Eier aus.

Es gibt weltweit viele verschiedene Arten von Würmer bei Katzen. In unseren Breitengraden kommen allerdings vornehmlich vier Arten von Würmer bei Katzen in Frage: Spulwürmer, Hakenwürmer, Bandwürmer und Lungenwürmer.

Spulwürmer (Toxocara mystax) und Hakenwürmer (Ancylostoma tubaeforme) betreffen Katzen jeden Alters. Bereits kleine Kätzchen können sich durch die Muttermilch anstecken. Zudem werden diese beiden Wurmarten über den Kot infizierter Tiere weitergegeben. In den Ausscheidungen befallener Tiere finden sich Wurmeier, die im Kot heranreifen und so hoch ansteckend sowie widerstandsfähig werden. Diese Eier werden dann über den Kot selbst, aber auch über die Erde, über Wasser oder Ähnliches von noch gesunden Tieren aufgenommen und stecken diese mit den Parasiten an.

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Bandwürmer bei Katzen übertragen sich vor allem über wilde Beutetiere , durch Flohbisse sowie in seltenen Fällen über die Rohfleischfütterung. Hier trägt die Beute (bzw. das gefütterte Fleisch oder der Floh) verschiedene Entwicklungsstadien dieser Wurmart in sich und infiziert so die Katze. Man unterscheidet zwischen einem Befall mit adulten Bandwürmern (die häufigere Variante) und dem mit niederen Entwicklungsstadien der Würmer. In Kotproben sind die niederen Entwicklungsstadien dieser Würmer bei Katzen oft nicht nachweisbar. Deshalb sind Bandwürmer einer der Gründe, dass du deine Katze mindestens einmal jährlich entwurmen musst.

Lungenwürmer (Aelurostrongylus abstrusus) unterscheiden sich stark von den anderen Arten. Statt im Darm, leben die ausgewachsenen Würmer in der Lunge der Katze. Dort legen sie auch ihre Eier ab, aus denen sich Larven entwickeln. Diese wandern aus der Lunge Richtung Rachen und werden so verschluckt und ausgeschieden.

Die ausgeschiedenen Larven müssen innerhalb von 2 Wochen eine Schnecke als Zwischenwirt finden. Wird die infizierte Schnecke dann gefressen, nisten sich die Larven in dem neuen Wirt ein. Das kann beispielsweise eine Maus sein, die wiederum von deiner Katze gefressen wird. Möglich ist aber auch, dass dein Vierbeiner die Schnecke direkt, zum Beispiel während des Grasens, aufnimmt. Nachdem das infizierte Tier von deiner Katze gefressen wurde, wandern die Larven innerhalb von 24 Stunden in die Lunge und der Zyklus beginnt wieder von vorne.

Würmer bei Katzen: Wie infiziert sich meine Katze mit Würmern?

Deine Katze kann sich auf eine der folgenden Weisen mit Würmern infizieren:

  • durch Wurmlarven in der Muttermilch
  • Verzehr von Kot bereits infizierter Tiere
  • Verzehr eines infizierten Beutetieres
  • Lecken der eigenen Pfoten, die beispielsweise über die Erde mit Wurmeiern in Berührung gekommen sind
  • Flöhe

Wichtig: Bei einem Flohbefall sollte zusätzlich zur Behandlung entwurmt werden, da Flöhe bei Katzen Bandwürmer übertragen können.

Würmer bei Katzen: Das sind die Symptome

Der beste und zuverlässigste Weg Würmer bei Katzen festzustellen ist ein Wurmtest für Katzen.

Allerdings können solche Kotuntersuchungen Würmer bei Katzen nicht komplett ausschließen. Da eine Ansteckung zudem bereits am Tag nach dem letzten negativen Test passieren kann, solltest du zusätzlich auf typische Symptome achten:

  • breiiger Stuhl bis hin zu Durchfall
  • Juckreiz am After, der sich durch vermehrtes Lecken sowie “Schlittenfahren” äußert
  • Gewichtsverlust bei gleichbleibender Nahrungsaufnahme
  • struppiges und trockenes Fell
  • Anämie
  • Appetitlosigkeit
  • bei jungen Tieren: Deformationen des Skeletts, Bauchfellentzündungen und unter Umständen auch Darmverschluss


Wichtig: Manche Wurmarten sind sogenannte Zoonose-Erreger. Diese Würmer bei Katzen sind auf den Menschen übertragbar und führen zu verschiedenen Erkrankungen. Aus diesem Grund muss bei der Reinigung der Katzentoilette unbedingt auf ausreichende Hygiene geachtet werden.

Wurmtest für Pferde

Wie oft sollte ich auf Würmer bei Katzen testen und sie entwurmen?

Das Risiko für einen Befall von Würmern bei Katzen unterscheidet sich von Katze zu Katze stark. Es hängt vor allem mit der Haltungsform und den dazugehörigen Lebensumständen des Tieres zusammen. In der Tiermedizin unterteilt man in drei Risikogruppen, die unterschiedlich oft getestet bzw. entwurmt werden sollten.

Da einige Arten der Würmer bei Katzen in einer Kotprobe häufig nicht nachgewiesen werden können, solltest du deine Katze mindestens 1 Mal pro Jahr vorsorglich entwurmen.

Geringes Risiko

Zu dieser Gruppe zählen Katzen ohne Freilauf und damit auch ohne Kontakt zu anderen Tieren. In diesem Fall sind Würmer bei Katzen relativ unwahrscheinlich, jedoch nicht ausgeschlossen: Über beispielsweise die Schuhe bringt man unter Umständen Wurmeier von draußen in die Wohnung. Auch über die Fütterung von rohem Fleisch kann es zu Wurmbefall kommen. Für diese Gruppe sollte, zusätzlich zur jährlichen Entwurmung, 1 bis 2 Mal im Jahr auf Wurmbefall getestet werden.

Mittleres Risiko

In diese Gruppe fallen Katzen, die nur unter Aufsicht draußen unterwegs sind und/oder Kontakt zu anderen Tieren haben. Da hier eine Ansteckung schon durchaus wahrscheinlicher ist solltest du 2-3 Mal im Jahr auf Würmer bei Katzen testen.

Hohes bis sehr hohes Risiko

Bei Freigängern, in Tierheimen, Zuchten oder Haushalten mit mehreren Tieren steigt das Risiko von Würmern bei Katzen deutlich an. In diesen Fällen sollte (zusätzlich zur jährlichen Wurmkur) alle 3 Monate getestet werden, um eine Infektion frühzeitig zu bemerken. Gehört deine Katze zu den Jägern, die ihre Beute fresen, solltest du sie alle 4 Wochen testen und gegebenenfalls entwurmen.

Wichtig: Katzenwelpen sollten ab der 3. Lebenswoche alle 2-3 Wochen entwurmt werden, solange sie noch in der Säugephase sind. Zudem ist es wichtig, die Kätzchen kurz vor den Impfungen (8. und 12. Woche) zu entwurmen, da ein Wurmbefall die Impfwirksamkeit einschränken kann.

Würmer bei Katzen: Welche Arten von Wurmkuren gibt es?

Die medikamentöse Zusammensetzung der passenden Kur gegen Würmer bei Katzen richtet sich nach der Art des Wurmbefalls. Für die verschiedenen Arten von Würmern bei Katzen gibt es auch verschiedene Mittel, zusätzlich werden auch Kombipräparate angeboten. Manche von ihnen wirken nur gegen entwickelte Würmer, andere auch gegen Wurmlarven. Die Dosierung hängt wiederum vom Gewicht des Tieres ab. Je nach Mittel variiert auch die Behandlungsdauer. Lass dich zu Wirkstoffen sowie Dosierung von deinem Tierarzt beraten.

Wurmtests für Hunde

Es gibt unterschiedliche Formen, in denen du deiner Katze eine Wurmkur verabreichen kannst. Die gängigsten Darreichungsformen für Kuren gegen Würmer bei Katzen sind:

Tabletten

Bei der Kur gegen Würmer bei Katzen in Form von Tabletten stehst du womöglich auch vor dem Problem, dass deine Katze die Tablette partout nicht schlucken möchte. Dann kann es hilfreich sein, die Pille in etwas Leckeres zu verpacken. Weigert sich deine Katze von selbst zu schlucken, hilft es oft, das Mittel relativ weit hinten auf die Zunge zu legen. So wird das Ausspucken erschwert und die Chance erhöht, dass dein Patient die Pille schluckt.

Wurmpaste

Hier muss eine größere Menge oral verabreicht werden. Das ist nicht immer ganz einfach, da so manche Katze keinen besonderen Appetit auf diese Paste hat. Meist werden diese Pasten allerdings in einer Spritzenform geliefert. So kannst du den Inhalt seitlich ins Maul deiner Katze spritzen. Achte dabei darauf, dass das Mittel tief genug in den Mundraum gelangt, damit dein Vierbeiner seine Medizin auch tatsächlich schluckt und nicht wieder ausspuckt.

Spritze

Der Vorteil dieser Methode ist, dass du nicht auf die Kooperation deiner Katze angewiesen bist. Allerdings steht in diesem Fall ein Besuch beim Tierarzt an, was für manche Tiere unnötigen Stress bedeutet. Deshalb solltest du genau abwägen, ob diese Art der Kur gegen Würmer bei Katzen für dein Tier und dich die richtige ist.

Spot-On

Sogenannte Spot-Ons werden in den Nacken deiner Katze geträufelt. Diese Methode bringt den Vorteil mit sich, dass du deine Katze nicht mehr zum Schlucken eines Präparats bringen musst und die Kur gegen die Würmer bei Katzen trotzdem zuhause erledigen kannst. Achte darauf, dass deine Katze nichts von dem Mittel oral aufnimmt. Zudem solltest du beachten, dass es möglicherweise zu Juckreiz und Haarausfall an der behandelten Stelle kommen kann.

Wichtig: Du solltest nur spezielle, für Katzen geeignete Wurmkuren verwenden. Wurmkuren für andere Tiere können aufgrund der höheren Dosierung für deine Katze schädlich sein.

Wie wirkt sich die Kur gegen Würmer bei Katzen aus?

Eine Kur gegen Würmer bei Katzen wirkt, indem Würmer innerhalb von 24 Stunden abgetötet und mit dem Kot ausgeschieden werden. Normalerweise reicht eine einmalige Kur aus, um den Würmern bei Katzen ein Ende zu setzen.

Das heißt: Die Kur gegen die Würmer bei Katzen wirkt immer nur gegen den aktuellen Wurmbefall und niemals präventiv. Deine Katze kann sich also theoretisch direkt am Tag nach der Entwurmung wieder anstecken. Deshalb solltest du den Kot deines Tieres regelmäßig untersuchen lassen, um einen erneuten Befall von Würmern bei Katzen schnell festzustellen und zu behandeln.

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Würmer bei Katzen: das vetevo Fazit

Das Risiko von Würmer bei Katzen hängt stark von ihren Lebensbedingungen ab. Dementsprechend schwanken auch die Empfehlungen, wie oft du deinen Vierbeiner testen und entwurmen lassen solltest.

In jedem Fall ist eine Entwurmung pro Jahr Pflicht, um auch einen schwer nachweisbaren Wurmbefall auszuschließen. Bei Freigängern sind regelmäßige Wurmkuren unumgänglich. Ansonsten solltest du lieber erst auf Würmer bei Katzen testen, bevor du zusätzliche Wurmkuren anwendest. So bemerkst Befall von Würmern bei Katzen schnell und der Körper deiner Katze wird trotzdem nicht mit unnötiger Chemie belastet.

vetevo - aus Liebe zum Tier.

Quellen:

Parasiten. In: Vormwald K, Hrsg. Praxisbuch für Tierheilpraktiker. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. Stuttgart: Georg Thieme Verlag ; 2020. doi:10.1055/b-007-168896

Wie entwurme ich richtig? In: Burgener I, Deiner C, Dörfelt R et al., Hrsg. FAQ - Berufseinstieg Kleintierpraxis. 1. Auflage. Stuttgart: Enke Verlag; 2016. doi:10.1055/b-004-129696

Schnieder T. Wurmbefall – Sachgerechte Beratung Schritt für Schritt. kleintier konkret 2010; 13(S01): 15 - 18. doi:10.1055/s-0030-1248833

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