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13.11.2023

5 Tipps für einen nachhaltigeren Alltag mit Haustier

5 Tipps für einen nachhaltigeren Alltag mit Haustier

Ein Gastbeitrag von zoo.de


Heiße Sommer, Überschwemmungen oder viel zu warme Winter. In den letzten Jahren spüren wir alle zunehmend, wie stark sich unser Klima bereits verändert hat. Nachhaltiger zu handeln rückt deshalb immer mehr in den Fokus. Dabei ist dies nicht immer einfach und klingt oft erstmal nach mehr Aufwand und vielleicht auch nach höheren Kosten. Die gute Nachricht - das muss gar nicht sein! 

Neben den großen Themen wie Energie und Mobilität gibt es auch im Alltag viele Dinge, die wir ganz einfach etwas nachhaltiger gestalten können. Dabei bietet auch unser Haustieralltag allerlei Möglichkeiten, wie wir schon mit wenig Aufwand ein bisschen nachhaltiger handeln können. Welche das sind und wo du konkret ansetzen kannst, zeigen wir dir im folgenden Beitrag.

Auch unsere Vierbeiner haben einen CO2-Fußabdruck und somit einen Einfluss auf unsere Umwelt und das Klima.
Laut einer Studie des ESU Instituts produziert eine Katze durch ihren Lifestyle bzw. die Handhabung des Besitzers knapp 380 kg CO2 pro Jahr und ein Hund ca. 950 kg. Über 50 % dieses CO2-Pfotenabdrucks entstehen durch die Ernährung unserer Lieblinge. Du ahnst, dass hier der größte Hebel ist. Aber auch in den Bereichen Ausstattung und Pflege kann man einiges tun ohne auf Komfort zu verzichten. Dein Tier, die Umwelt und auch dein Geldbeutel werden es dir danken.


Das Wichtigste in Kürze: 5 Tipps für einen nachhaltigeren Haustieralltag im Überblick

1. Futter
Je höher verarbeitet und je kleiner verpackt das Futter ist, desto schlechter ist es für das Klima. Möglichst große Packungen und heimische Zutaten reduzieren den CO2-Pfotenabdruck deines Lieblings erheblich.

2. Nachhaltiges Zubehör
Weniger ist mehr! Besser das Lieblingsspielzeug nochmal flicken oder, wer gerne bastelt, aus Alltagsgegenständen wie Klopapierrollen ein Beschäftigungsspielzeug selbst bauen.

3. Hygiene und Pflege
Omas Hausmittelchen und natürliche Pflegemittel sind nicht nur gesünder, sondern stehen in ihrer Wirksamkeit den konventionellen Mitteln in nichts nach. 

4. Vorsorge
Die prophylaktische Gabe von Medikamenten (z. B. Wurmkuren) ist nicht nur oft nicht mehr notwendig, sondern kann sogar kontraproduktiv sein. Besser erstmal testen und ggf. mit dem Tierarzt abklären, um dann zielgerichtet zu handeln. 

5. Geschäft
Katzenklo und Kotbeutel gehören zum Haustieralltag einfach dazu. Hochwertige und nachhaltige Materialien reduzieren aber auf Dauer ebenfalls den CO2-Pfotenabdruck.


Inhaltsverzeichnis

  1. Futter
  2. Zubehör
  3. Hygiene und Pflege
  4. Vorsorge
  5. Die stillen Örtchen
  6. Fazit

     

1. Futter

Das Futter macht den Löwenanteil an dem CO2-Pfotenabdruck unserer Lieblinge aus. Dabei spielen die verwendeten Rohwaren und die Art des Futters eine Rolle. 

Hundefutter
Bildquelle: pexels.com

Dass tierische Bestandteile eine deutlich schlechtere Ökobilanz haben als Obst und Gemüse, ist soweit bekannt. Hund und Katze müssen aber doch Fleisch fressen, oder? Bei Katzen ist dies wirklich so und eine fleischfreie Ernährung kann sogar lebensbedrohlich werden. Bei Hunden sieht das schon etwas anders aus. Als Omnivoren (=Allesfresser) können sie auch stärkehaltige Kost gut verwerten.

In den letzten Jahren hat sich viel getan am Hundefuttermarkt und du findest eine ganze Menge an alternativen Futterangeboten von vegetarisch, über Insekten bis fleischreduziert. Aber auch wenn du nicht auf Fleisch im Futter verzichten möchtest, kannst du über die Auswahl der Zutaten den CO2-Pfotenabdruck deutlich minimieren. Beispielsweise indem du bevorzugt Produkte aus der Region und wenn möglich Bio wählst. Huhn und Geflügel haben im Verhältnis den kleinsten Fußabdruck, Rind und Lamm den größten. Wenn dein Tier Geflügel also mag, ist dies ein einfacher Ansatzpunkt.

Neben den Inhaltsstoffen hat auch die Art des Futters einen Einfluss auf die Ökobilanz. Als Faustregel gilt: Je höher verarbeitet und je kleiner verpackt das Futter ist, desto schlechter. Kaufst du also möglichst große Einheiten und achtest auf Futter ohne Füllstoffe, welche in geringeren Mengen gefüttert werden können, dankt es dir nicht nur die Umwelt, sondern auch dein Geldbeutel.

Damit du ein Futter leichter einschätzen kannst, haben wir ein Nachhaltigkeitsscoring entwickelt, welches jedes Futter in den Bereichen Klima, Tierwohl und Verpackung bewertet. Schau doch mal vorbei und stöbere durch. 

Bildquelle: zoo.de

 

2. Zubehör

Wer kennt es nicht: Schon wieder ist ein süßes Spielzeug im Einkaufskorb gelandet. Zuhause wird es entweder von unserem Vierbeiner links liegen gelassen oder geht schneller kaputt als wir gucken können. Auch wenn wir es gut meinen, unseren Tieren reichen 1-2 Spielzeuge. Diese werden dann auch heiß und innig geliebt. Da lohnt es sich den kaputten Teddy eher mal sanft zu waschen und zu flicken als gleich neu zu kaufen. Denn dieser riecht ja dann schon so gut nach Zuhause. Ähnliches gilt bei Schlafplätzen. Ein hochwertiges Bett aus nachhaltigen Materialien hält schonmal ein ganzes Leben. Auch Zubehör wie Leine, Halsband und Katzenklo sind hochwertiger gekauft langfristige Begleiter. Es gibt bereits viele tolle Marken, die transparent und ökologisch arbeiten. So stellst du nicht nur sicher, dass keine Schadstoffe mit deinem Tier in Berührung kommen, sondern förderst in der Regel auch soziale Arbeitsbedingungen und neue Ideen.

Katze spielt mit DIY Toilettenrollen-Spielzeug
Bildquelle: zoo.de

Wer handwerklich geschickt ist und gerne ein bisschen bastelt, kann viele Dinge für seinen Vierbeiner auch selbst herstellen oder aus anderen Dingen upcyceln. Von selbst gemachten Leckerlies, über Shampoo bis zu Beschäftigungsspielzeug - mit nur wenigen Handgriffen und Material, welches du ohnehin zu Hause hast, kannst du Verpackung und auch bares Geld sparen. Auf unserem Social Media Kanal zeigen wir dir immer wieder einfache DIY’s für deinen Haustieralltag.

 

2. Hygiene und Pflege

Unsere Tiere brauchen je nach Rasse, Alter und Lebensstil unterschiedlich aufwendige Pflege. Regelmäßiges Bürsten und Zahnpflege gehören überall dazu. Diese lassen sich recht einfach nachhaltig bewerkstelligen.

Eine gute Fell-Bürste hält bei entsprechender Pflege oft sehr lange. Bei Zahnbürsten sollte das Wechselintervall aus hygienischen Gründen regelmäßig stattfinden. Die Nutzungsdauer hängt von der Häufigkeit und auch dem Material ab. Wenn du dein Tier öfter baden, oder Schlafplätze öfter waschen musst, kannst du auch hier auf natürliche Waschmittel setzen, allein schon deinem Tier zuliebe.

Hund wird gebadet
Bildquelle: unsplash.com / 
Autri Taheri

Da Hunde und Katzen auch selbst Fellpflege betreiben, sollten keine Chemiekeulen auf Fell, Boden oder Schlafplatz zum Einsatz kommen. Natürliche Shampoos, Seifen und selbst hergestellte Reinigungsmittel mit nur wenigen Haushaltszutaten (z. B. auf Basis von Essig oder Natron) stehen in ihrer Waschleistung den konventionellen Mitteln in nichts nach und sind deutlich günstiger. 

 

3. Vorsorge 

Vorsorge ist bekanntlich besser als Nachsorge. Das gilt auch bei unseren Tieren. Fahrten zum Tierarzt, die Gabe von Medikamenten oder Operationen sind nicht nur unangenehm für unseren Vierbeiner und den Geldbeutel, sondern gehen auch zu Lasten des ökologischen Pfotenabdrucks. Bei kleineren Wehwehchen oder Unsicherheiten kann man beispielsweise auch erstmal beim Tierarzt seines Vertrauens anrufen oder einen Onlinetierarzt konsultieren. So sparst du nicht nur Zeit und Fahrtkosten, sondern reduzierst auch den Stress für dein Tier erheblich. 

Auch die prophylaktische Gabe von Wurmkuren ist nicht empfehlenswert, da man gar nicht weiß, ob überhaupt ein Wurmbefall vorliegt. Regelmäßige Tests sind nicht nur günstiger, sondern schonen auch den Magen-Darm-Trakt deines Vierbeiners und es müssen keine zusätzlich Aufbaukuren gegeben werden. Gleiches gilt bei dem Verdacht auf Allergien. Bevor du hier ein Futter nach dem anderen ausprobierst, schafft ein Allergietest schnell Klarheit und du kannst zielgerichtet agieren.

 

4. Die stillen Örtchen

Zu guter Letzt das Thema mit den Hinterlassenschaften unserer Lieblinge. Wer einen Hund hat und nicht ausschließlich in weiter Flur allein unterwegs ist, wird immer eines dieser unschönen Tütchen dabei haben, um das Geschäft zum Schutze der Umwelt und auch der Mitmenschen direkt zu beseitigen. Wirklich nachhaltig ist es zwar nicht etwas in Plastik zu packen, was auch verrotten würde, aber dort wo viele Hunde und Menschen auf kleinen Grünflächen zusammentreffen entstehen ansonsten sehr starke Verunreinigungen im Boden durch Urin und Kot. Hilfreich ist es, bei der Wahl der Beutel auf nachwachsende Rohstoffe zu achten oder Tüten aus Recyclingmaterial zu nutzen. So reduzierst du schon bei der Entstehung der Tüten den Umwelteinfluss. 

Katzenklo
Bildquelle: pixabay.com / 99mimimi

Wer eine Hauskatze hat, sieht sich mit einem ähnlichen Problem konfrontiert. Die Katzentoilette samt Katzenstreu haben, nach dem Futter, den zweitgrößten Einfluss auf den CO2-Pfotenadruck deiner Katze. Zudem sind Katzen ziemlich eigen, wenn es darum geht, welches Katzenklo und Einstreu sie akzeptieren. Aber keine Sorge, auch hier gibt es schon spannende Möglichkeiten: Angefangen bei einem langlebigen Behälter aus Recyclingmaterial bis hin zu komplett natürlicher Streu auf Basis von Holzpellets.

 

Fazit

Du siehst, es gibt in nahezu jedem Bereich kleine bis große Tricks und Kniffe, um sich auch mit Tier nachhaltiger zu verhalten. Ist da auch etwas für dich dabei? Probiere doch für den Anfang einfach mal einen der Tipps aus, der dir am besten gefallen hat. Berichte gerne in unserer zoo.de-Community davon oder schreibt es unter den vetevo Instagram Post zum Thema Nachhaltigkeit mit Haustier. Vielleicht hast du ja auch noch einen weiteren Tipp, der andere inspiriert? Jede grüne Tat zählt!

Weitere Tipps und Inspiration findest du auf der zoo.de Website als auch auf Instagram. Schau doch mal vorbei!

Hund am Laptop
Bildquelle: zoo.de

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