Blut im Urin (Ery/µl):
Blut im Urin kann bereits in kleinen Mengen auf eine Harnwegs- und Nierenerkrankungen hinweisen. Auch Nierensteine und kleine Tumore können die Ursache für einen blutigen Urin sein.
Urobilinogen (µmol/l):
Urobilinogen ist ein Abbauprodukt aus der Gallenblase und steht in Zusammenhang mit der Lebergesundheit. Ist der Wert erhöht, kann dies auf eine akute oder chronische Lebererkrankung, eine eingeschränkte Leberfunktion oder eine Leberschädigung hindeuten.
Billirubin:
Billirubin ist ein Abbauprodukt der roten Blutkörperchen und dient ebenfalls der Erkennung von akuten und chronischen Lebererkrankungen sowie Erkrankungen der Galle. Hepatitits oder Leberzirrhose sind Beispiele für eine solche Erkrankung.
Protein (g/l):
Ein erhöhter Proteinwert weist auf eine Niereninsuffizienz hin. Symptome sind vermehrt Durst, gesteigerte Urinproduktion, herabgesetzte Fresslust, schlechter Atem, Erbrechen, Durchfall, Mundschleimhautentzündung, Apathie, Schwäche, struppiges Fell oder auch Bluthochdruck.
Nitrit:
Ein erhöhter Nitritwert im Urin steht in Verbindung mit der starken Vermehrung von Bakterienstämmen, die meist eine Harnwegsinfektion als Ursache hat. Stickstoff wird im Körper als Nitrat und nicht als Nitrit abgebaut. Die Umwandlung von Nitrat zu Nitrit ist eine typische Eigenschaft von vielen Bakterien.
Keton:
Ketone sind Nebenprodukte, die beim Abbau von Fettsäuren im Körper entstehen. Ein hoher Ketonwert deutet häufig auf eine fettreiche Ernährunng, Fieber, aber auch Diabetes hin. Auch nach einer Operation oder schweren Verletzung können die Ketonwerte erhöht sein.
Glucose (mmol/l):
Glucosewerte stehen häufig in Zusammenhang mit Diabetes und dem Cushing-Syndrom. Ein gering erhöhter Glucosewert kann auf Stress oder eine vorherige Mahlzeit hindeuten.
pH-Wert:
In dem pH-Wert spiegeln sich verschiedene Ernährungsweisen wieder. Da die Werte über Tag schwanken und variieren, ist ein einzelnes Testergebnis nicht aussagekräftig genug. Du solltest über einen gewissen Zeitraum den pH-Wert deines Vierbeiners testen, um gesundheitlich relevante Schwankungen festzustellen.
Urindichte:
Im Urin werden gelöste Bestandteile ausgeschieden. Die Dichte dieser Bestandteile steht im Zusammenhang mit der Funktionsfähigkeit der Niere, die diese Stoffe filtert.
Leukozyten (Leuko/µ):
Leukozyten sind Abwehrzellen, die bei einer Infektion oder Entzündung vom Körper gebildet werden. Diese können bei Nieren- und Blasenentzündungen vermehrt im Urin gefunden werden.