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01.11.2023

7 ruhige Hunderassen

Wer sich einen Hund kaufen will, der sollte sich das gut überlegen. Denn er übernimmt jetzt Verantwortung für ein Lebewesen mit individuellem Charakter und individuellen Bedürfnissen. Und das für die nächsten 15 Jahre. Eine Auswahl von Hunderassen, die von Natur aus recht gelassen und keine Nervensägen sind, lernst du hier kennen. Wir stellen dir 7 ruhige und familienfreundliche Hunderassen vor, die teilweise auch für Anfänger geeignet sind. Zu jeder Rasse gibt es einen Steckbrief mit Größe, Charakter, Wesen, Tipps zur Fellpflege, wie viel Auslauf sie benötigen und vieles mehr.
7 ruhige Hunderassen

Inhaltsverzeichnis:

Der irische Wolfshund - ein liebenswerter Riese

Herkunft und Charakter: Windhunde sind die Vorfahren des Irischen Wolfshunds, der schon im 3. Jahrhundert von den alten Kelten in Irland geschätzt wurde. In Großbritannien wurden die großen Jagdhunde seit Jahrhunderten zur Großwild- und vor allem Wolfsjagd genutzt. Im 19. Jahrhundert schließlich wurden der Barsoi und die Deutsche Dogge eingekreuzt, was den Wolfshund noch größer und kräftiger machte.

Der Irische Wolfshund ist ein liebenswerter Riese mit einem gutmütigen Charakter: freundlich, offen und geduldig. Ein wunderbarer Familienhund also. Dennoch trägt er immer noch die Eigenschaften eines Jagdhundes in sich, was du mitunter beim Spaziergang sehen kannst. Bei einer guten Sozialisierung versteht er sich mit anderen Hunden und auch anderen Tieren gut.

Haltung, Pflege und Gesundheit: Wenn man einen Irischen Wolfshund sieht, ist es eigentlich schon klar. Dieser Hund ist nichts für eine Wohnung. Ein Haus mit Garten und viel Auslauf sind ideal für die Haltung des sanften Giganten. Ein Zwinger wäre für ihn eine Katastrophe, da er sehr menschenbezogen und anhänglich ist. Er braucht jede Menge Bewegung, seine Halter sollten deshalb aktive Menschen sein. Tägliche ausgiebige Spaziergänge mit kurzen Sprints, wie sie Windhunde lieben, und Ballspielen sind ein Muss und lasten ihn wunderbar aus. Hundesport ist eine super Beschäftigung für den irischen Wolfshund, um ihn mal so richtig auszupowern. In der Fährtenarbeit ist er in seinem Element. Was das Bellen betrifft, so ist das eher eine Ausnahmesituation bei dem Irischen Wolfshund. Er gilt als ruhig, freundlich und zurückhaltend. Regelmäßiges Bürsten des Fells reicht vollkommen aus. Wie viele große Hunderassen hat auch der Irische Wolfshund eine Tendenz zu Gelenkbeschwerden und Osteochondrose. Zudem werden Knochenkrebs, Herzerkrankungen und Magendrehungen beim Irischen Wolfshund beobachtet. Lebensgefährlich kann eine Lungenentzündung werden. Ohne sofortige Behandlung verstirbt der Hund in der Regel innerhalb weniger Tage. Es ist wichtig zu wissen, dass Irische Wolfshunde auch nur eine für ihr Gewicht relative leichte Narkose vertragen. Darum ist es also empfehlenswert, den Tierarzt unbedingt danach zu fragen, ob das auch bekannt ist.

Größe, Gewicht und Lebenserwartung: Rüden erreichen eine Widerristhöhe von 81 cm und mehr, Hündinnen werden mindestens 76 cm groß. Das Gewicht von Rüden liegt bei 57 kg, Hündinnen wiegen etwa 50 kg. Im Durchschnitt werden Rüden rund 7,5 Jahre alt, während die Lebenserwartung von Hündinnen mit circa 8,5 Jahren etwas höher liegt.

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Der Retriever - groß, zutraulich und kein Wachhund

Herkunft und Charakter: Der Golden Retriever kommt aus Großbritannien und wurde für die Jagd von Enten und Wildgeflügel gezüchtet. Der Retriever trägt die Eigenschaften des Tweed Water Spaniels, der Bluthunde, des Irish Setters sowie des St. John Waterdogs und des schwarzen Retrievers in sich. In Deutschland wurde die Rasse in den Achtzigerjahren immer beliebter, in den Neunzigerjahren war sie der Modehund schlechthin. Ursprünglich als Jagdhund gezüchtet, war es wichtig, dass der Golden Retriever gehorsam und lernbereit war. Schon immer war die Rasse auf den Menschen fixiert und sehr zutraulich. Eigenschaften, die ihn heute zum Familienhund machen. Kinder sind für ihn kein Problem, wenn er entsprechend sozialisiert ist. Selbst Fremden gegenüber ist er anhänglich und freundlich. Ein Wach- oder Schutzhund ist der Golden Retriever also eher nicht.

Haltung, Pflege und Gesundheit: Ein Haus mit Garten in der Nähe von einem See und eine aktive Familie - das würde ein Golden Retriever wohl sagen, wenn er sich was wünschen dürfte. Eine Wohnungshaltung ist aber auch denkbar, wenn für genügend Auslauf und Aktivität gesorgt wird. Lange Spaziergänge sind ein absolutes Muss. Mit Hundesport kann man ihm eine große Freude machen. Auch lässt er sich gerne ausbilden zum Rettungs- oder Therapiehund. Für die Außen- oder gar Zwingerhaltung ist er ungeeignet. Er möchte am liebsten ständig bei seinen Menschen sein. Regelmäßiges Kämmen und Bürsten reicht für die Fellpflege vollkommen aus. Allerdings sollten Maul und Zähne, Augen und Ohren sowie die Krallen- und Pfoten etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen und bei Bedarf mit den entsprechenden Pflegeutensilien gereinigt werden. Wie bei allen Hunden sollte die Zahnpflege tägliche Routine sein, damit quälender Zahnstein gar nicht entsteht.

Rassetypische Erkrankungen: Wie bei anderen großen Hunderassen sind Hüftgelenk- und Ellbogendysplasien auch meist das Los des Golden Retrievers. Diese Erkrankungen sind teils genetisch bedingt und sind somit Erbkrankheiten. Weiterhin sind verschiedene Augenerkrankungen wie der graue Star oder Netzhautschwund rassetypisch und können zur Erblindung des Hundes führen. Die meisten Hunde scheinen allerdings damit gut zurechtzukommen. Zudem ist Epilepsie unter Retrievern weit verbreitet. Meist zeigt sich die Epilepsie innerhalb der ersten drei Lebensjahre und kann mit Medikamenten behandelt werden.

Größe, Gewicht und Lebenserwartung: Der Golden Retriever ist ein mittelgroßer Hund mit tiefem Brustkorb. Sein Kopf ist breit mit hängenden Schlappohren. Rüden erreichen eine Widerristhöhe von mindestens 56 cm, Hündinnen 51 cm. Das Gewicht von Rüden liegt bei rund 32 kg, Hündinnen sind meist leichter mit 25-32 kg.Die durchschnittliche Lebenserwartung des Golden Retrievers liegt bei rund 10-14 Jahren.

Der Elo - friedlich, pflegeleicht und anspruchslos

Herkunft und Charakter: Der Elo ist eine relativ neue und unbekannte Hunderasse aus Deutschland. Sie entstand 1987 zunächst unter dem Namen „Eloschaboro“, der aus den Ausgangsrassen – Eurasier, Bobtail und Chow-Chow - abgeleitet ist. Ein besonders familienfreundlicher Hund wurde entwickelt, der weder Jagdtrieb zeigt oder viel bellt. Der Elo gilt daher als ruhiger, entspannter und wesensfester Hund, dem Aggressivität fremd scheint. Ein idealer Begleit- und Familienhund also. Geeignet für junge Familien oder auch Singles. Er liebt sein Zuhause und hat keinen Drang, auf Entdeckungstour zu gehen und sich von Herrchen oder Frauchen zu entfernen.

Haltung, Pflege und Gesundheit: Ein Elo ist ausgesprochen anpassungsfähig und richtet sich ganz nach seinen Menschen. Er kann sowohl in der Großstadt als auch auf dem Land gehalten werden. Er braucht keine strenge Erziehung, da er folgsam ist und auch anderen Hunden gegenüber keine Aggressivität zeigt.Der Elo ist dazu pflegeleicht und anspruchslos. Hier und da das Fell bürsten reicht. Nur beim Fellwechsel muss mit einem zusätzlichen Pflegeaufwand gerechnet werden.Als rassetypische Erkrankung ist beim Elo ist lediglich eine erbliche entzündliche Erkrankung der Talgdrüsen (Sebadentis) bekannt[1].

Größe, Gewicht und Lebenserwartung: Elos gibt es in zwei Größen. Der kleine Elo hat eine Widerristhöhe von mindestens 35 Zentimetern, der große von 46. Das Gewicht liegt bei kleinen Elos bei mindestens 10 Kilogramm, die großen Elos können 22 bis 35 Kilogramm auf die Waage bringen. Zudem gibt es beide Größen in zwei Fellvarianten, raues und glattes Fell. Der Elo hat eine Lebenserwartung von ca. 12 bis zu mehr als 14 Jahre.

Der Labradoodle - freundlich, gelehrig und anpassungsfähig

Herkunft und Charakter: Labradoodles gibt es seit 1989. Sie stammen aus Australien und sind eine Kreuzung aus Labrador und Pudel. Es sollte ein Hund mit allergikerfreundlichem Fell, wie das eines Pudels geschaffen werden. Zudem sollte er als Therapie- oder auch Blindenhund geeignet sein, wie es ein Labrador ist. Da es sich bei dem Labradoodle um einen Mischling handelt und man nicht genau weiß, ob Labrador- oder Pudelanteile überwiegen, ist sein Charakter nicht unbedingt voraussagbar. Dennoch vereinen sie in sich die Eigenschaften, die ihnen der Labrador und der Pudel mitgegeben haben: Sie sind klug, gelehrig, familienfreundlich und anhänglich. Sie passen sich an und begleiten ihre Menschen überall hin. Fröhlich und unkompliziert machen sie einfach gute Laune.

Haltung, Pflege und Gesundheit: Der freundliche Labradoodle versteht sich mit Mensch und Tier bestens. Er kann in der Stadt oder auf dem Land gehalten werden, ist anpassungsfähig und äußerst freundlich. Er braucht keine stundenlangen Mammut-Spaziergänge, aber regelmäßige Bewegung sollte natürlich trotzdem sein. Viele Labradoodles schwimmen und apportieren ausgesprochen gerne. Sie lieben es, kleine Kunststücke zu lernen und sind leicht zu erziehen. Labradoodles haaren fast gar nicht. Das wellige bis lockige Fell muss nur ab und an gekämmt und gebürstet werden. Im Sommer kann man bei besonders lockigen Hunden, das Fell auch mal trimmen lassen.

Rassetypische Erkrankungen: Da die Rasse sich noch in der Entwicklung befindet, ist sie frei von Überzüchtungserscheinungen. Labradoodle sind also wenig anfällig für Erbkrankheiten. Dennoch gibt es eine Tendenz beim Labradoodle zur Hüftdysplasie, Ellenbogendysplasie (ED) sowie zu der Augenkrankheit progressive Retinaatrophie (langsames Absterben der Netzhaut, das zur Erblindung führt).

Größe, Gewicht und Lebenserwartung: Der Labradoodle ist ein mittelgroßer bis großer Hund mit einer Schulterhöhe zwischen 53 und 65 Zentimetern. Die Lebenserwartung eines Labradoodles liegt bei etwa 12 bis 14 Jahren.

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Der Eurasier - unkompliziert, ruhig und ausgeglichen

Herkunft und Charakter: Der Eurasier wurde von Beginn an zielgerichtet als Familienhund gezüchtet. Er entstand in den Sechziger- und frühen Siebzigerjahren aus einer Kombinationszucht der drei Rassen Chow-Chow, Wolfsspitz und Samojede. Der Name Eurasier verweist auf die Herkunft der ursprünglichen Rassen aus Europa und Asien. Der Eurasier ist selbstbewusst, ruhig und ausgeglichen. Er möchte den Tag mit seinen Menschen verbringen und für sie ein verlässlicher Wächter sein. Der Eurasier ist sehr stark auf seine Familie fixiert und ist Kindern ein liebenswürdiger Spielkamerad. Zu Fremden verhält der Eurasier sich neutral, sodass er ist auf Spaziergängen ein angenehmer Begleiter ist.

Haltung, Pflege und Gesundheit: Der Eurasier lebt am besten dort, wo seine Familie sich aufhält, in der Wohnung oder im Haus. Wer den ganzen Tag außer Haus ist und den Hund alleine lassen muss, für den ist der Eurasier ungeeignet. Der Eurasier will immer bei seinen Menschen sein. Er ist ein sehr intelligenter Hund und weiß Wege, wie er beim Menschen seinen Willen ganz sanft durchsetzt. Die Pflege der langhaarigen Rasse gestaltet sich unkompliziert. Der Eurasier muss nicht gebadet werden, da sei Fell über einen schützenden Fettfilm verfügt. Der Junghund braucht tägliche Pflege, beim erwachsenen Hund reicht zweimal Bürsten wöchentlich aus. Wenn im Frühjahr und Herbst das Haar wechselt, sollte er allerdings rund drei Wochen lang täglich gebürstet werden, um auf diese Weise die Unterwolle zu entfernen. Was seine Gesundheit betrifft, ist der Eurasier vital und robust, rassetypische Erkrankungen spielen keine wirkliche Rolle.

Größe, Gewicht und Lebenserwartung: Rüden erreichen eine Größe von 52-60 cm, ihr Gewicht liegt bei etwa 23-32 kg. Hündinnen sind etwas kleiner mit einer Größe von 48-56 cm. Dementsprechend sind sie auch etwas leichter und wiegen zwischen 18 und 26 kg. Eurasier erreichen ein Alter von etwa 12-15 Jahren.

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Der Bernhardiner - der gemütliche Gigant

Herkunft und Charakter: Die Rasse Bernhardiner, oder auch Sankt Bernhardshund, kennt wohl jeder. Die St. Bernhardshunde lebten und arbeiteten vor rund 200 Jahren in einem von Mönchen betriebenen Hospiz am Großen St. Bernhard in den Alpen. Der ursprüngliche Bernhardiner wog allerdings nicht mehr als 40 oder höchstens 50 kg. Mittlerweile sind Rüden von 100 kg und mehr keine Seltenheit. Die schweren Folgen für die Gesundheit kann man sich leicht vorstellen. Gegen diese Fehlentwicklung in der Rassehundezucht haben sich die Freunde des Bernhardiners inzwischen engagiert und züchten Bernhardiner nach altem Vorbild. Der Bernhardiner strahlt eine noble Ruhe und Gelassenheit aus. Er ist ausgeglichen und selbstsicher. Nichts kann ihm etwas anhaben.Trotz seiner beeindruckenden Größe ist er sehr sensibel und hat ein sanftmütiges Wesen. Der Bernhardiner ist zudem recht anhänglich und gesellig.

Haltung, Pflege und Gesundheit: Der Bernhardiner ist ein gemütlicher Familienhund mit einer Tendenz zur Trägheit. Dennoch ist er, schon wegen seiner Größe nicht für die Wohnungshaltung geeignet. Für die Zwingerhaltung ist der Familienhund denkbar ungeeignet. Er hat definitiv einen großen Platzbedarf. Ideal für seine Haltung ist ein großzügiges Haus mit großzügigem Garten. Obwohl er gern herumliegt, benötigt er regelmäßig Auslauf und Bewegung, um seine Kraft und Ausdauer unter Beweis zu stellen. Er liebt den Kontakt zu Menschen. Mit anderen Hunden versteht er sich gut. Dennoch ist der Bernhardiner kein Hund für Anfänger oder Menschen mit wenig Zeit, da auch beim Bernhardiner eine konsequente Erziehung notwendig ist, damit er nicht zum Dickkopf wird. Zu beachten ist zudem, dass Bernhardiner zu einem starken Speichelfluss neigen und die Wohnung richtig vollsabbern können. In der Pflege sind Bernhardiner recht anspruchsvoll. Die langhaarigen Vertreter müssen täglich gebürstet werden, die kurzhaarigen wöchentlich. Außerdem muss hin und wieder ein prüfender Blick auf die Augen geworfen werden. Häufiges Treppensteigen sollte vermieden werden, um Gelenke und Muskulatur zu schonen.

Größe, Gewicht und Lebenserwartung: Rüden haben eine Widerristhöhe zwischen 70 und 90 cm und ein Gewicht zwischen 60 und 90 kg.Hündinnen sind etwas kleiner mit einer Höhe von 65-80 cm und können ebenfalls ein Gewicht von 60-90 kg erreichen. Es gibt auch Bernhardiner mit einem Gewicht um die 100 kg, eine Züchtung, die zu schwer ist, um sich selbst gut auf den Beinen halten zu können.Der Bernhardiner gehört zu den Hunden mit der durchschnittlich niedrigsten Lebenserwartung. Die heutigen Riesen erreichen gerade mal 6 bis 8 Jahre, in Ausnahmefällen erreichen sie ein Alter von 10 Jahren und mehr.

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Der Lhasa Apso - kleiner Hund mit großem Charakter

Herkunft und Charakter: Der Lhasa Apso stammt aus Tibet und ist eine sehr alte Rasse. Schon vor mehr als zweitausend Jahren lebten Lhasa Apsos in den Klöstern des Hochlands und galten als Glücksbringer. Wer denkt, dass der Lhasa Apso von Hause aus ein Schoßhund war, liegt falsch. Bei den Nomaden und Bauern wurde er als kleiner Wachhund geschätzt, der auch als Hütehund eingesetzt werden konnte. Lhasa Apsos werden auch „kleine Menschen“ genannt und benehmen sich auch so. Die Familienhunde sind anhänglich und anpassungsfähig, Fremden gegenüber etwas misstrauisch und zurückhaltend, sehr stolz, eigensinnig und selbstbewusst. Ein bisschen wie eine Katze. Wenn ein Lhasa Apso neu ins Haus kommt, kann es etwas länger dauern, bis er sich für seine Menschen erwärmt. Ist es geschehen, ist er ein treuer Wegbegleiter und möchte überall dabei sein. Längeres Alleinbleiben ist also nichts für die kleinen Tibeter. Da Lhasa Apsos als Begleithunde gezüchtet wurden haben sie keinen wirklichen Jagdtrieb. Allerdings sind sie kleine Wachhunde und melden Auffälligkeiten durch Bellen.

Haltung, Pflege und Gesundheit: Der Lhasa Apso stellt keine großen Ansprüche. Er kann sehr gut in einer Wohnung in der Stadt gehalten werden. Trotz seines Images als Schoßhund, darf nie vergessen werden, woher er stammt: aus den rauen Gebirgen Tibets. Der kleine Naturbursche will von Natur aus eigentlich nicht wirklich getragen werden und bewegt sich sehr gerne. Längere Wanderungen sind beispielsweise kein Problem für ihn. Die Erziehung ist bei dem niedlichen Vierbeiner nicht zu unterschätzen: Er kann sehr dickköpfig und eigensinnig sein. Der Lhasa Apso ist daher kein Anfängerhund. Eine starke, konsequente, aber liebevolle Führung ist angesagt, um ihn zu erziehen. Man darf jedoch keinen boshaften Trotz hinter seinem Ungehorsam vermuten, sondern muss immer die Eigenständigkeit berücksichtigen, die dem Lhasa Apso in seiner rauen Heimat abverlangt wurde. Nur die regelmäßige Fellpflege ist Pflichtprogramm. Dem Hund zuliebe sollte man das Fell außerdem kürzer halten, damit er gut sehen und laufen kann. Von dem Dreck, den er mit dem langen Fell in die Wohnung trägt ganz abgesehen.

Rassebedingte Krankheiten: Der Lhasa Apso ist sehr robust und widerstandsfähig. Das dichte Fell schützt den Lhasa Apso vor Kälte und Hitze. Der Lhasa Apso ist zudem nicht übermäßig mit Erbkrankheiten belastet. Manchmal kann der verkürzte Nasenrücken Probleme machen.

Größe, Gewicht und Lebenserwartung: Rüden sowie Hündinnen haben eine Widerristhöhe von etwa 25-28 cm und wiegen etwa 5-8 kg. Der Lhasa Apso hat eine Lebenserwartung von etwa 12-14 Jahre.

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vetevo - Aus Liebe zum Tier.

Quellen:

  • Jutta Lortz, Claude Favrot, Lars Mecklenburg, Claudia Nett, Silvia Rüfenacht, Wolfgang Seewald, Monika Linek: A multicentre placebo-controlled clinical trial on the efficacy of oral ciclosporin A in the treatment of canine idiopathic sebaceous adenitis in comparison with conventional topical treatment. In: Veterinary Dermatology. Nr. 21, S. 593–601

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