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14.08.2023

Fieber beim Hund erkennen und richtig messen

Dein Hund hat Fieber? Erfahre hier, wie du ihm helfen kannst.
Fieber beim Hund erkennen und richtig messen

Du denkst, dass dein Hund Fieber hat, weißt aber nicht wie du es erkennst oder woher das kommen kann? Wir geben dir alle Infos, die du brauchst, damit es deinem Vierbeiner schnell besser geht. Aber eines klären wir vorab: Deinem Hund einen Glasthermometer ins Maul zu stecken, ist keine gute Idee.

Inhaltsverzeichnis:

Fieber beim Hund erkennen

Dein Hund verhält sich anders als sonst, wirkt müde und lustlos? Das können bereits Anhaltspunkte für ein Fieber sein. Hunde mit Fieber verhalten sich natürlich nicht alle gleich. Trotzdem gibt es ein paar aussagekräftige Symptome, nach denen du Fiber bei deinem Hund erkennen kannst:

  • Müdigkeit und Lustlosigkeit, bis zur Apathie
  • Appetitlosigkeit
  • Heiße Ohren & Körperstellen, die weniger behaart sind
  • Trockene Nase (und auch warm)
  • Schüttelfrost und gesträubtes Fell
  • Erhöhter Puls
  • Vermehrtes Hecheln & schnelleres Atmen

Treffen ein paar dieser Anzeichen zu, dann solltest du bei deinem Hund die Temperatur messen.

Ab wann hat ein Hund Fieber?

Der normale Wert liegt bei etwas über 39°C. Sobald das Thermometer über 40°C anzeigt, spricht man von einer erhöhten Temperatur. Kritisch wird es ab einem Anstieg auf 42°C. Fieber bei Hunden kann in Schüben auftreten, oder auch ein Dauerzustand sein. Deswegen lohnt es sich nicht sofort das schlimmste zu befürchten, sondern nach einer Weile nochmals zu messen.

Fieber beim Hund richtig messen

Das Einführen in den After des Hundes ist die beste und genaueste Methode. Hole dir am besten Hilfe. Die zweite Person hält deinen Hund fest und lenkt ihn ab, während du ihm das Thermometer circa 1-3 cm einführst. Reibe es vorher ausreichend mit Öl oder einer Gleitcreme ein. Das wird dir und deinem Hund helfen. Ganz wichtig: Belohne und lobe ihn vorher und nachher.

Häufigste Ursachen für Fieber bei Hunden

Der Körper des Hundes nutzt das Fieber, um seinen Heilungsprozess von innen heraus zu unterstützen. Das passiert bei bakteriellen oder viralen Infekten, Immunerkrankungen und Entzündungen. Weitere Ursachen für Fieber können Zeckenbisse, Pilzinfektionen oder Rheuma sein. Bei einigen Impfungen kann sich die Körpertemperatur ebenfalls erhöhen. Bekommt dein Hund Medikamente, ist es möglich, dass Fieber zu den Nebenwirkungen zählt.

In den meisten Fällen hat Fieber einen tieferen Ursprung und erscheint selten ohne Grund. Je nach dem was hinter der erhöhten Temperatur steckt, verändert sich auch die Beständigkeit des Fiebers. War dein Hund aktiv, besonders bei sonnigem Wetter, kann auch das zum Anstieg führen. In diesem Fall brauchst du dir aber keine Sorgen zu machen, das ist ganz normal.

Fieber bei Hunden aus dem Ausland oder nach dem Urlaub im Süden

Wenn du einen Hund aus dem Ausland mit nach Deutschland gebracht hast, oder auch mit deinem Hund Urlaub im Süden gemacht hast, dann können auch Erkrankungen, die in Deutschland selten auftreten ein Grund sein. Vor allem Parasiten übertragen sich in wärmeren Ländern schneller.

Durch Sandfliegen und Zecken können Bakterien und Protozoen in den Körper deines Hundes geraten sein, die Krankheiten wie Borreliose, Leishmaniose, Babesiose und Ehrlichiose hervorrufen können.

Planst du also einen Urlaub mit Hund, dann informiere dich vorher wie du deinen Hund schützen solltest. Eine Vorsorge ist egal in welches Land du reist extrem wichtig, dadurch kannst du bereits Vieles vermeiden.

Fieber beim Hund selber senken

Ein leichtes Fieber ist nichts schlimmes und verschwindet meist von selbst. Gib deinem Hund die Ruhe, die er braucht und geh lieber kurze Strecken anstatt eines ausgedehnten Spaziergangs. Gegen Fieber helfen auch Wadenwickel aus kühlen feuchten Tüchern, die du auf Pfoten, Bauch, Achseln und Leisten legen kannst. Stelle sicher, dass dein Hund ausreichend Wasser trinkt, zur Not kannst du ihm auch verdünnte Fleischbrühe geben. Sollte er zu schwach sein, oder einfach nicht trinken wollen, dann probiere, ihn mit einem Löffel oder einer Spritze (natürlich ohne Nadel) Flüssigkeit zuzuführen.

Ab wann solltest du zum Tierarzt gehen?

Bei stark erhöhter Temperatur, sichtlicher Verschlechterung des Zustands oder bei dauerhaftem Fieber ist es nun ein Notfall. Meistens wird beim Arzt dann eine gründliche Allgemeinuntersuchung gemacht, inklusive Zahn- und Lymphknotenuntersuchung. Für das Feststellen von Entzündungen wird eine Blutuntersuchung gemacht. Außerdem hilft ein Urintest dabei Bakterien und Infektionen zu entdecken. Sollte dann immer noch kein aussagekräftiges Ergebnis vorhanden sein, müssen vom Arzt weitere Tests gemacht werden.

Der Arzt verschreibt bei einer Feststellung dann entsprechende Behandlungen und Medikamente. Möglicherweise verschreibt er Antibiotika bei einer bakteriellen Erkrankung. Fieber senkende Wirkstoffe sind:

  • Carprofen
  • Firocoxib
  • Metamizol

vetevo Fazit

Es ist nie schön wenn der Hund Fieber hat, aber du kannst meistens von Zuhause aus gut erkennen wann dies der Fall ist. Ruhe und kalte Wickel können früh Abhilfe schaffen und deinen Hund zusätzlich bei der Behandlung unterstützen. Solltest du doch den Verdacht haben, dass das Fieber nicht weg geht, dann steht dir ein Tierarzt am besten mit Rat und Tat zur Seite.

vetevo - aus Liebe zum Tier.

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