Die Sommerferien stehen bevor und der liebste Vierbeiner soll in diesem Jahr in den Urlaub mitkommen? Wenn eine Reise ansteht, dann aber bitte gut vorbereitet. Denn das Unwissen vieler Tierbesitzer über sehr gefährliche Reisekrankheiten ist leider groß.
Inhaltsverzeichnis:
- Von Parasiten ausgelöste Reiserankheiten
- Von Viren ausgelöste Reiserankheiten
- Von Bakterien ausgelöste Reiserankheiten
- Therapie und Prophylaxe
Was lauert im tiefen Süden Frankreichs noch außer die hierzulande bekannten Zecken? Die gleichen Zecken jedoch mit hierzulande untypischen Krankheiten, sprich Reisekrankheiten.
Worauf muss ich also achten? Es gibt so einige Reisekrankheiten die das Leben für immer verändern können und wirklich gefährlich sind! Deswegen sollte man sich vorher informieren was es in dem gewünschten Reiseziel innerhalb Europas so für Krankmacher gibt und wie man das vierbeinige Familienmitglied schützen kann.
Von Parasiten ausgelöste Reiserankheiten
Die Leishmaniose
Sie ist die mit Abstand am häufigsten eingeschleppte Reisekrankheit. Da Wildtiere und auch der Mensch als „Reservoir“ dienen, ist es wirklich schwierig diese Krankheit unter Kontrolle zu bekommen. Die kleinen einzelligen Miniparasiten werden hauptsächlich in den Sommermonaten bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang durch die Sandfliegen übertragen. Im Körper gelangen sie durch die Fresszellen unseres Immunsystems (Makrophagen) in die verschiedensten Organe und führen dort zu Entzündungsreaktionen. Eine Virämie, Verteilung im gesamten Körper, mit starkem Fieber kann ausgelöst werden. Ein typisches Bild der Leishmaniose ist die Verkrustung der Haut welche mit Juckreiz einhergeht, jedoch ist die Erkrankung oft nicht zu sehen. Tierärzte sagen gerne: “Einmal Leishmaniose, immer Leishmaniose”, denn es ist sehr schwer die kleinen Biester restlos aus dem Körper zu eliminieren. Achtung Zoonose! Durch eine Wunde können auch Sie sich infizieren!
Vorkommen: Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Ukraine, Ungarn, Kroatien, Rumänien, Bosnia Herzegovina, Serbien, Mazedonien, Albanien, Griechenland, Türkei, Moldavien, Bulgarien
Die Babesiose
Sie wird ebenso wie die Leishmaniose durch winzige Einzeller (Protozoen) ausgelöst. Infiziert wird Ihr Hund unter anderem über die bunte Zecke (Auwaldzecke), den Holzbock und die braune Hundezecke. Nachdem die kleinen „Babesien“ durch den Biss des Blutsaugers in den Körper gelangen, befallen sie dort die roten Blutkörperchen (Erythrozyten), welche daraufhin kaputt gehen. Da diese Erythrozyten den Körper mit Sauerstoff versorgen und eine überlebenswichtige Rolle im Organismus einnehmen, kann es schnell zum Multiorganversagen kommen. Die Blutarmut muss sofort behandelt werden! Und zwar mit einem bestimmten Antiparasitikum und bestenfalls durch Auffüllen des Erythrozytenmangels durch eine Transfusion. Je nachdem wie stark der Befall ausgeprägt ist, kommt es zu Schwächeanfällen, blutigem Urinabsatz bis hin zum Tod. Man schätzt, dass in Deutschland ca. 1% dieser Zeckenarten diese Blutparasiten in sich tragen. Babesiose ist auch unter dem Namen “Hundemalaria” bekannt. Zecken dienen also als Babesienspeicher und übertragen das Virus auch auf ihre Eier und somit die Nachkommen. Somit können mal eben 300 bis 400 neue Überträgerzecken entstehen.
Vorkommen: Deutschland, Schweiz, Österreich, Niederlande, Belgien, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Ukraine, Ungarn, Kroatien, Slowenien, Rumänien, Bosnia Herzegovina, Mazedonien, Albanien, Griechenland, Türkei, Weißrussland, Russland
Die Hepatozoonose
Sie wird verursacht durch den Einzeller Hepatozoon, der Organe sowie weiße Blutkörperchen befällt. Überträger sind auch hier mal wieder Zecken, hauptsächlich- „die braune Hundezecke“. Allerdings wird sie, anders wie bei der Babesiose, oral durch Belecken des Haarkleides aufgenommen und verschluckt. Da Hepatozoon canis die weißen Blutkörperchen befällt kommt es zu einer chronischen Entzündungsreaktion im Körper. Das Immunsystem wird geschwächt. Die Symptome der Hepatozoonose sind meist sehr unspezifisch und reichen von Fieber über Gewichtsverlust und Schmerzen in der Lendenregion. Eine Heilung ist nicht möglich! Hier ist v.a. Vorsicht bei Reisen in die Mittelmeer Gebiete geboten. Deswegen ist diese Reisekrankheit auch als “Mittelmeerkrankheit” bekannt.
Vorkommen: Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Ukraine, Kroatien, Rumänien, Ukraine, Bosnia Herzegovina, Mazedonien, Albanien, Griechenland, Türkei
Die Dirofilariose
Sie wird durch den Herzwurm (Dirofilaria immitis) ausgelöst. Die kleinen Miniparasiten (Mikrofilarien) werden durch einen Mückenstich auf den Hund übertragen. Auf dem Blutweg gelangen sie weiter Richtung Lunge und anschließend zum Herzen, wo sie sich nieder lassen, heranwachsen und fleißig Nachkommen produzieren. Da kann es schonmal eng um’s Herz werden und somit das wichtige Organ in seiner Pumpaktion einschränken. In schwerwiegenden Fällen kann es bis hin zum Herzversagen führen. Frühes Reagieren und die richtige Behandlung ist hier sehr wichtig! Denn wenn der Wurm groß ist oder der Wurmbefall zu groß wird kann dies über Jahre Schaden anrichten. Die Behandlung mit Antiparasitika ist sehr schmerzhaft und kann durch Abschwemmen der Mikrofilarien und Würmer schnell zu Lungenentzündungen und verstopften Blutgefäßen führen. Bei schweren Fällen ist meist ein chirurgischer Eingriff unabwendbar.
Vorkommen: Schweiz, Tschechien, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Ukraine, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Slowenien, Rumänien, Albanien, Griechenland, Türkei, Russland
Die Angiostrongylose und Crenosomose
Sie sind durch Lüngenwürmer (Angiostrongylus Vasorum oder Crenosoma Vulpis) ausgelöste Krankheiten. Die infektiösen Larven können direkt oder durch einen infizierten Zwischenwirt- Schnecke bzw. Mücke- in das Haustier einwandern und bahnen sich den Weg durch die Blutbahn bis zum Herzen und teilweise Richtung Lunge vor. Probleme treten auf, wenn die Würmer zum erwachsenen Stadium heranwachsen. Symptome reichen von Husten über Nasenausfluss bis hin zu Herzrhythmusstörungen. Wie auch beim Herzwurm können abgestorbene Würmer Blutgefäße verstopfen und somit einen Infarkt auslösen.
Vorkommen: eher südlicher europäischer Raum, zunehmend auch in Deutschland und unseren Breitengraden
Von Viren ausgelöste Reiserankheiten
Die Tollwut
Sie ist eine virale Erkrankung die durch verschiedene Wege auf Hund und auch Mensch übertragen werden kann. Es wird unterschieden zwischen silvatischer („aus dem Wald kommenden“) Tollwut, welche hauptsächlich von Füchsen übertragen wird und der urbanen („aus der Stadt kommenden“) Tollwut bei der sich Hunde und andere Säugetiere untereinander infizieren.Die Viren im Speichel des infizierten Tieres werden durch einen Biss übertragen und gelangen über die Muskeln und ihre Nerven in das Gehirn. Dort kommt es zu einer Vermehrung, einer Entzündungsreaktion und Wesensveränderungen. Das Tier wird aggressiv! Anschließend wandern die Viren über die Nervenbahnen zurück in den Körper und gelangen in Organe und in den Speichel. Durch den Biss eines Virusträgers wird so das nächste Tier oder auch der Mensch infiziert. Die letzte Phase der Erkrankung wird neuronale Phase genannt und ist zu fast 100%iger Wahrscheinlichkeit die „Endstation“. Durch starke Krämpfe und Lähmung des Atemzentrums, tritt der sehr schmerzhafte Tod ein. In Deutschland ist die Tollwut beim Hund zwar Dank der guten Überwachung und Impfkampagnen ausgerottet, allerdings ist diese Krankheit in anderen Ländern ein echter Killer. In Europa gibt es noch einige Länder die noch damit zu kämpfen haben. So weit weg ist das gar nicht! Deswegen wird die Impfung auch in Deutschland noch empfohlen. Spätestens wenn Sie mit Ihrem Liebling verreisen wollen, können Sie nur mit einem aktuellen Impfpass und passendem Impfnachweis Ein- bzw. wieder Ausreisen.
Vorkommen der Wildtiertollwut (endemisch unter Kontrolle): Russland, Weißrussland, Litauen, Polen, Ukraine, Ungarn, Kroatien, Slowakei, Slowenien, Serbien, Rumänien, Bosnia Herzegovina, Mazedonien, Albanien, Montenegro, Griechenland, Türkei
Die Staupe
Sie ist ebenso wie die Tollwut eine viral übertragbare Krankheit. Besonders junge Hunde bis zu acht Monaten sind die Opfer einer Staupeinfektion. Die Viren können sich im Magen Darm Trakt, den Atmungsorganen und dem Nervensystem ansiedeln. Wenn es zu der „Manifestation“ im Gehirn kommt, ist der Tod meist nicht abzuwenden. Von Muskelzittern, dem so genannten „Staupetick“, kann es bis hin zu schweren Krampfanfällen führen.
Vorkommen: weltweit, wiederkehrend endemische Ausbrüche
Die Parvovirose
Parvovirose ist eine hoch gefürchtete Viruserkrankung welche hauptsächlich Welpen befällt und ein echter „Killer“ ist. Durch den Befall und Zerstörung der Darmschleimhaut kommt es zu sehr schweren Durchfällen und somit zum Austrocknen (Dehydratation) durch Wasserverlust. Wenn die lieben Kleinen erst einmal erkrankt sind kann nur symptomatisch durch zuführen von Flüssigkeit (Rehydratation) geholfen werden. Tage bis Wochen müssen die Welpen auf der Quarantänestation in Isolierung ausharren und haben eine eher vorsichtige Prognose.
Vorkommen: weltweit, wiederkehrend endemische Ausbrüche
Von Bakterien ausgelöste Reisekrankheiten
Die Leptospirose
Sie ist eine Krankheit die von Leptospiren, schraubenförmigen Bakterien, ausgelöst wird. Durch verunreinigtes Wasser kommt es besonders im Sommer und Herbst zu Infektionen. Reservoirwirte, Wirte die als “Speicher” dienen, sind vor allem Mäuse und Ratten, die die Bakterien mit dem Urin ausscheiden und somit andere Wirbeltiere und auch den Menschen infizieren. Klassische Symptome der Leptospirose ähneln zu Beginn einer Erkältung die jedoch bis hin zum plötzlichen Organversagen und somit zum Tod führen kann. Also auch hier: Der jährliche Impfschutz ist für Hund und Mensch wichtig und als Hundebesitzer sollte man sich zweimal überlegen, ob der Hund aus stehenden Wässern in südlichen Gefilden trinken sollte.
Vorkommen: Weltweit
Die Borrelliose
Borreliose wird über mit Borrelien infizierten Schildzecken übertragen. Borrelien sind Bakterien, die sich über die Blutbahn im kompletten Organismus ausbreiten und dabei sowohl Organe als auch das Nervensystem befallen. Gebietsabhängig sind bis zu 50% der Zecken mit den Borrelien befallen.
Vorkommen: europaweit, bis auf die Ukraine, Mazedonien, Albanien, Griechenland und Island
Die Ehrlichiose
Ehrlichiose, auch Zeckenfieber genannt, ist eine bakterielle Erkrankung die über die „braune Hundezecke“ übertragen wird. Die Bakterien befallen Zellen des Immunsystems und Blutbestandteile. Die Folgen der Erkrankung sind Fieber, Erbrechen und sehr starker Durchfall. Durch die Hemmung der natürlichen Gerinnung des Blutes kann es zu Einblutungen kommen. Achtung! Der Mensch kann ebenso an Ehrlichiose infiziert werden.
Vorkommen: Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Kroatien, Rumänien, Bosnia Herzegovina, Serbien, Mazedonien, Montenegro, Albanien, Griechenland, Türkei, Moldavien, Bulgarien, Slowakei, Russland
Therapie und Prophylaxe
Vorsorge ist hier das A und O. Da die meisten Reisekrankheiten durch Insekten (Vektoren) übertragen werden, kann man durch simple Methoden Krankheiten verhindern.
Durch Zeckenhalsbänder, Sprays oder mechanischen Schutz sowie der Meidung von den „Insektenflug Zeiten und Orten“, kann man schon der einen oder anderen Mücke aus dem Weg gehen.
Die lieben Würmer kann man relativ simpel durch Wurmmittel los werden. Die Entwurmung sollte nach ESCCAP (European Scientific Counsel Companion Animal Parasites) Vorgaben je nach Risiko des Tieres regelmäßig stattfinden und darauf geachtet werden, dass alle Tiere des Haushaltes mit entwurmt werden. In einigen Ländern, wie zum Beispiel Finnland, sind sie teilweise sogar Pflicht! Kritisch ist hier die hohe Reinfektionsrate zu sehen. Die Kotuntersuchung kann dabei eine gute Alternative sein, um auf die gängigsten Darmparasiten zu testen. Bei positivem Ergebnis wird zur Behandlung eine Entwurmung verabreicht. Bei Verdacht eines Befalles durch den Herzwurm sollte man allerdings sofort Kontakt zum Tierarzt aufsuchen um genaue Bluttests durchführen zu lassen sowie die weiteren Behandlungsschritte zu besprechen und einzuleiten. Hier ist eine genaue Überwachung des “Patienten” sehr wichtig! Wie bereits beschrieben, ist hier die “einfache” Entwurmung kontraindiziert, da ein Infarkt ausgelöst werden kann.
Auch die Hygiene sollte nicht außer Acht gelassen werden. Waschen der Decken, Desinfektion der Näpfe und des Spielzeuges sind auch sehr wichtige Maßnahmen zur Bekämpfung der vielen ungeliebten Bewohner. Vor allem das Flohrisiko beim Reisen ist sehr hoch- und wird zumeist unterschätzt- da die Kleinen nur zu 5% der gesamten Population auf dem Wirt (z. B. Hund) leben und der Rest sich in Polstern, Ritzen und Teppichen versteckt. Zur Vermeidung von leptospirosebedingten Durchfällen sollte die lieben Vierbeiner das Trinken aus Pfützen unterlassen. Ebenso sollte man zur Vorbeugung auf die Schädlingsbekämpfung achten bzw. den Hund von Ratten und Mäusen fern halten.
Und zuletzt, der Schutz durch Impfungen.
Diese Schutzimpfung hat bei der Tollwuterkrankung Wunder bewirkt und dazu geführt, dass Deutschland seit 2008 tollwutfrei ist. Für die Überwachung gibt es sogar in einigen Ländern (Schweden, Ukraine, England) die Antikörper- Titertestpflicht. Es wird nachgewiesen ob und wie viele Antikörper sich im Blut befinden. Die Antikörper dienen der Bekämpfung und werden im Falle einer Virusinfektion aktiviert. Wenn der Antikörpertest also hoch ausfällt, dann ist die Wahrscheinlichkeit an diesem Virus zu erkranken sehr gering. Denn die “Polizeieinheiten” merken den Befall und warnen sowie aktivieren das körpereigene Abwehrsystem. Im Falle keiner oder geringer Anzahl von Antikörpern muss das Tier vor der Einreise erneut “geboostert” (geimpft) werden. Hier ist es natürlich auch wichtig, dass Tiermediziner und Humanmediziner an einem Strang ziehen. Denn Krankheiten die von Mensch auf Tier oder auch von Tier auf den Menschen Übertragen werden (Zoonosen), können nicht nur einseitig bekämpft werden sondern fordern eine Zusammenarbeit. Auch bei Staupe und Parvovirose sind Impfungen beim Hund zum Schutz die ultimative Lösung! Nicht zu verachten sind auch gut etablierte Impfungen gegen Leptospirose und Babesiose.
vetevo Fazit
Ein gemeinsamer Urlaub ist zwar schön, aber kann sehr schnell zum Alptraum werden. Denn unsere Hunde sind im Normalfall nicht gegen die exotischen Reisekrankheiten geschützt. Prophylaxe durch Impfungen und mechanische Schutzmaßnahmen, wie die Fernhaltung von infizierten Streunern und Zeckenbiotopen ist sehr wichtig
Außerdem besteht nicht nur für Ihren eigenen Hund Gefahr.
Durch das Einschleppen von Reisekrankheiten kann es im schlimmsten Fall zu einer schnellen Verbreitung (Epidemie) kommen.
Ebenso ist hier der Import von Hunden durch Tierschutzorganisationen oder illegalen Welpenhandel zu erwähnen. Auch wenn der bürokratische Weg manchmal nervig erscheint und man sich manchmal fragt ob das Ganze nicht ein wenig übertrieben ist: es scheint seine Berechtigung zu haben! Denn immer wieder gibt es Fälle bei denen schwerwiegende Krankheiten diagnostiziert werden und man fragt sich wo es hergekommen ist. Reisekrankheiten die nicht nur den Vierbeinern schaden sondern auch auf den Menschen übergehen können. So wurde 2009 kurzzeitig die Tollwutfreiheit in der Schweiz aufgehoben, weil ein importierter Hund die Krankheit eingeschleppt hatte. Daraufhin gab es eine Impfaktion des gesamten Dorfes und viele Tiere die im direkten Kontakt mit dem besagten Hund standen und nicht gegen Tollwut geimpft waren mussten ebenfalls eingeschläfert werden.
Die Kosten die bei diesem Noteinsatz entstanden sind, mussten alle von der „Importeur-Familie” gezahlt werden.
Doch soweit muss es nicht kommen. Deswegen ist es sehr wichtig sich vor Reisen oder einer Adoption aus dem Ausland von Ihrem Tierarzt individuell beraten zu lassen.
vetevo - aus Liebe zum Tier.