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13.06.2025

Zahnpflege für Hunde – so erhältst Du die Zahngesundheit

Untersuchungen haben ergeben, dass etwa 70% unserer Haushunde über drei Jahren Probleme mit der Gebiss- und Zahngesundheit haben. Dies ist allerdings nicht jedem Tierhalter bewusst. Die Zähne sind ein sehr wichtiges Organ im Hundekörper und genau deswegen ist die richtige Zahnpflege für Hunde von zentraler Bedeutung. Wenn du wissen willst, wie man Hundezähne pflegt, dann haben wir Antworten für dich. Vom Zähneputzen beim Hund bis zur regelmäßigen Zahnkontrolle – hierauf solltest du achten!
Zahnpflege für Hunde – so erhältst Du die Zahngesundheit

Inhaltsverzeichnis:

Zahnpflege für Hunde – das Wichtigste in Kürze

✅Ursachen: Unsere Vierbeiner brauchen ihre Zähne zum Spielen, Fressen, zur Körperpflege und vielem mehr. Eine umfangreiche Zahnpflege ist für deinen Hund daher essenziell.

✅Risiken: Neben „verzüchteten“ Gebissen kann es durch unzureichende Pflege zu gefährlichen Erkrankungen kommen, die das Immunsystem belasten und Schmerzen verursachen.

✅Behandlung: Die Zahnpflege für deinen Hund gestaltest du mit Zähneputzen und regelmäßigen Besuchen beim Tierarzt. Eine Zahnsanierung wird einmal jährlich empfohlen.

✅Vorbeugen: Mit einer guten Ernährung, ausreichend Pflege und der Verwendung der richtigen Tools wird die Zahnpflege für deinen Hund zum Kinderspiel.

Hunde-Zahnpflege – das ist das Hundegebiss

Bevor wir uns der Zahnpflege für Hunde widmen, ist es wichtig, dass du das Gebiss deines geliebten Vierbeiners besser verstehst. Hunde sind Fleisch- und Allesfresser. Ihr Gebiss ist evolutionär bedingt dazu gemacht, Beute zu ergreifen, zu töten und das rohe Fleisch von Knochen abzutrennen. Dazu haben sie eine spezielle Gebissform, das sogenannte sekodonte Gebiss. Der Ober- und der Unterkiefer des Hundes greifen ineinander wie die Klingen einer Schere und „zerschneiden“ so das Fleisch. Dennoch ist auch hier nicht jedes Gebiss gleich. In der Regel unterscheidet man zwischen drei Unterarten.

Scherengebiss

Das Scherengebiss gilt als „Prototyp“ des Hundegebisses und ähnelt dem des Wolfes am meisten. Leider muss man bemerken, dass dieses Gebiss nicht mehr bei allen Hunderassen ausgebildet ist. Am häufigsten kommt dieses Gebiss bei Rassen vor, die der Schädelstruktur des Wolfes noch ähnlich sehen, wie beispielsweise beim Deutschen Schäferhund.

Zangengebiss

Durch Züchtung entstand ein Zangengebiss, dieses findet man unter anderem bei Bullterriern. Hier treffen die Schneidezähne des Hundes aufeinander und gleiten nicht aneinander vorbei. Für die Zahnpflege für Hunde stellt dieses Gebiss eine Herausforderung dar, da Schneidezähne sich schneller abnutzen.

Vorbiss

Die größte Hürde für die Zahnhygiene beim Hund ist jedoch die durch Zucht verschuldeten Zahnfehlstellungen des Vorbisses oder auch Überbisses. Dabei greifen die unteren Schneidezähne bei geschlossenem Maul deutlich vor die oberen Schneidezähne. Besonders häufig kommt diese Art bei brachycephale Rassen wie der Französischen Bulldogge, dem Mops oder dem Boxer vor.

Im Allgemeinen gilt:

✅ Der Oberkiefer besteht aus verschiedenen, miteinander verwachsenen Knochenplatten.

✅ Pro Seite besitzt der Hund drei Schneidezähne, einen Eck- oder Fangzahn, vier vordere Backenzähne und zwei hintere Backenzähne.

✅ Der Unterkiefer besteht aus nur einem paarig angelegten Knochen, der Mandibula.

✅ Ein erwachsener Hund hat 42 bleibende Zähne.

✅ Bei Welpen vollzieht sich der Zahnwechsel zwischen dem 3.-7. Lebensmonat.

Die Zähne und ihre Funktion

Zur Durchführung einer wirksamen Zahnpflege für deinen Hund spielt nicht nur die Art des Gebisses und dessen spezifische Herausforderungen eine Rolle, sondern auch die Funktion der einzelnen Zähne. Das sind die Beißerchen deines Lieblings:

  • Die Schneidezähne: Mit ihnen kann der Hund eher Fleischreste von Knochen abschaben und knabbern.
  • Der Eckzahn oder Fangzahn: Der Fangzahn dient in der freien Wildbahn dazu, die flüchtende Beute zu fangen und festzuhalten und deswegen auch der dominanteste Zahn im Gebiss.
  • Die vorderen Backenzähne: Der sogenannte Reißzahn hilft, das Fleisch gut festzuhalten und von der Beute abzureißen.
  • Die hinteren Backenzähne: Zusammen mit den extrem starken Kaumuskeln können die hinteren Zähne harte Substanzen wie Knochen zerkleinern.Wenn dich außerdem die Zahnentwicklung und der Zahnwechsel beim Welpen interessiert, dann haben wir auch hier spannende Infos für dich!

Vor dem Zähneputzen bei deinem Hund – so sieht der Zahn aus

Müssen Hunde Zähneputzen? Die einfache Antwort ist ja. Die Zähne deines vierbeinigen Begleiters sind unseren recht ähnlich und daher ist Zahnpflege für Hunde genauso wichtig wie für uns Menschen. Hier findest du alles zu den einzelnen Bestandteilen der Hundezähne.

Zahnschmelz

Zahnschmerz ist die härteste Substanz im gesamten Organismus und dient dazu, die Zähne vor Verletzungen zu schützen. Allerdings hat diese tolle Sicherheitseinrichtung einen ganz erheblichen Haken: Nur solange der Zahn vom Zahnfleisch gänzlich bedeckt ist, besitzt er schmelzbildende Zellen. Der Zahnschmelz muss daher intensiv gepflegt und erhalten werden. Aus diesem Grund muss man auch Hunden die Zähne putzen.

Dentin

Als Hauptbestandteil des Zahnes liegt Dentin unter dem Zahnschmelz. Dentin besteht zu 70% aus Mineralien und zum restlichen Anteil aus organischen Bestandteilen und Wasser. Im Dentin sind kleine Kanälchen, in denen Gefäße und Nervenenden liegen. Das erklärt, wieso Schmerzen beim Hund entstehen, sobald der Zahnschmelz verletzt ist und wieso eine regelmäßige und umfassende Zahnpflege für Hunde so wichtig ist.

Zahnpulpa

Im Inneren des Zahnes bildet sich eine kleine Höhle, welche die Zahnpulpa umfasst. In der Zahnpulpa finden sich viele Nerven und Blutgefäße, die den Zahn versorgen. Auch Abwehrzellen und Zellen, die Dentin bilden, befinden sich in der Pulpa. Sie ist sozusagen der „lebendige Kern“ des Zahnes und muss daher durch die richtige Zahnpflege für Hunde geschützt und erhalten werden.

Der Zahnhalteapparat – das Parodont und die Bestandteile

✅ Wurzelzement: faserige Verbindung zum Kieferknochen

✅ Desmodontalfasern: halten den Zahn so in seinen Zahnalveolen

✅ Zahnalveolen: Vertiefungen, in die die Zähne eingelassen sind

✅ Zahnfleisch: liegt um den Zahnhals und schützt diesen

Gesunde Hundezähne erhalten und Erkrankungen vermeiden

Die Zähne deines Vierbeiners müssen ein ganzes Leben lang gute Dienste leisten. Neben dem Zerkauen von Stöckchen, dem Ziehen an Spielzeugen und dem Knabbern an besonderen Leckerlies darf die Zahnpflege für deinen Hund jedoch nicht vergessen werden.

Erkrankungen des Zahnhalteapparats sind bei Hunden leider sehr häufig, da nicht allen Besitzern bewusst ist, wie empfindlich das Gebiss ist. Nachvollziehbar – schließlich putzt den Wölfen in der freien Wildbahn ja auch niemand die Zähne! Leider hat der Gebissapparat unserer Lieblinge nicht mehr viel mit dem der wilden Vorfahren gemein. Für Hunde ist die Zahnpflege daher essenziell.

Des Weiteren ist es nun blöderweise so, dass unsere geliebten Vierbeiner sehr selten anzeigen, wenn sie Schmerzen haben. Es kommt gerne vor, dass ein Hund, dem beim Tierarzt mehrere Zähne gezogen werden müssen, am Tag zuvor noch munter seinen Kauknochen malträtiert hat. Hier bist also du gefragt. Guten Zahnpflege ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge beim Hund und sollte daher nicht vernachlässigt werden, damit dein Begleiter lange gesund bleibt!

Wir haben für dich einige wichtige Infos, damit du frühzeitig handeln und Gegenmaßnahmen ergreifen kannst.

Abgebrochene Zähne

Besonders bei jungen Hunden, deren Zähne noch nicht ganz so stabil sind, kann es dazu kommen, dass Teile des Zahns abbrechen. Dies geschieht häufig bei zu wildem Kauen auf sehr harten Dingen oder beim Fangen ungeeigneter „Spielzeuge“, wie Steinen oder Ähnlichem. Aber auch bei erwachsenen Hunden gehört es zur Zahnpflege, dass man auf geeignete Kauspielzeuge achtet, um Frakturen der Zähne vorzubeugen.
Dies sind einige der häufigsten Fälle:

  • Nur der Schmelz ist abgebrochen: Solange das Dentin nicht freiliegt, wird der Tierarzt nur die scharfen Kanten abschleifen, sodass der Hund keine Verletzungen in der Mundschleimhaut davonträgt.
  • Sowohl Schmelz als auch Dentin liegen frei: Diese Verletzung erfordert etwas mehr Handlungsbedarf. Hier wird oftmals auf eine Versiegelung mit Kunststoff zurückgegriffen, um Bakterien am Eindringen zu hindern.
  • Die Pulpa des Zahnes ist eröffnet: Die Behandlung dieser Verletzung muss in Vollnarkose erfolgen. Eine Füllung ist hier essenziell für die Zahnpflege deines Hundes. In manchen Fällen muss die Zahnpulpa entfernt werden.
  • Die Zahnwurzel ist gebrochen: Dies ist wohl die heimtückischste der vorgestellten Verletzungen. Eine Fraktur der Wurzel ist nur durch das Röntgenbild ersichtlich. In diesem Fall ist der Zahn meist nicht mehr zu retten und muss entfernt werden.

Plaques und Zahnstein

Zahnstein und Plaques kann man am besten mit der richtigen Zahnpflege für Hunde vorbeugen. Diese Erkrankungen entstehen, indem an der rauen Zahnoberfläche Futterreste und Ähnliches kleben bleiben. Bald gesellen sich auch Bakterien (und Pilze) dazu – es bildet sich Plaques. Wird nun nicht ausreichend viel Zahnpflege betrieben, lagern sich Kalziumsalze aus dem Speichel in diese Substanz ein. Es entsteht grünlich-brauner, übelriechender Zahnstein.

Zahnpflege für den Hund kann sich im Falle von Plaques und Zahnstein schwierig gestalten, da die wenigsten Vierbeiner sich gern ins Maul schauen lassen. Dadurch werden die Erkrankungen oft erst spät erkannt.

Eine wichtige Maßnahme für Zahnpflege beim Hund ist dann die Zahnsanierung beim Tierarzt.  Hier wird der Hund anästhesiert, um die Situation richtig und präzise einzuschätzen und gezielte Eingriffe vorzunehmen. Wir empfehlen dir, deinen Tierarzt in regelmäßigen Abständen den Zustand der Zähne deines Vierbeiners evaluieren zu lassen. So gelingt die Zahnpflege bei deinem Hund auf lange Sicht!

Parodontitis

Der erste Schritt in Richtung Parodontitis wäre eine Gingivitis, eine Zahnfleischentzündung. Dabei entzündet sich das Zahnfleisch rund um den Zahnhals. Es verfärbt sich rot und verursacht Schmerzen. Mit der entsprechenden Behandlung ist eine Gingivitis relativ gut „im Zaum zu halten“. Leider wird die Zahnfleischentzündung selten erkannt und die ansässigen Bakterien haben mehr als genug Zeit, sich auf weite Teile des Zahnhalteapparats auszubreiten. Eine Parodontitis entsteht.

Abbildung: Parodontitis

Im Zuge der Parodontitis bilden sich um den Zahnhals herum Taschen im Zahnfleisch (Gingivarezession), in denen sich noch mehr Zahnstein und Bakterien ansammeln können. Die Taschenbildung erschwert sowohl dir die Zahnpflege für deinen Hund als auch dem Tierarzt. Eine Hochdruckreinigung oder die Extraktion des Zahnes sind oftmals die einzigen Optionen.

Bei der Parodontitis werden die Zahnhälse und im schlimmsten Fall auch die Zahnwurzeln freigelegt, was zu erheblichen Schmerzen führen kann. In besonders schweren Fällen kann sich auch der Kieferknochen entzünden. Dies sorgt nicht nur für starke Schmerzen, sondern kann auch das Weichwerden bzw. Zurückbilden des Kieferknochens bewirken. Hier beginnt die Zahnpflege für deinen Vierbeiner bereits beim Zähneputzen und Check-Ups beim Tierarzt.

Karies

Wem als Kind gerne mal Karius und Baktus vorgelesen wurde, dem ist diese Erkrankung ein Begriff! Der Karies. Alle fürchten ihn, aber weißt du denn genau, was Karies ist? Falls nein, mach dir keine Sorgen, wir erklären dir den Verlauf von Karies und zeigen dir, wie die richtige Zahnpflege für deinen Hund aussehen muss.

Auch hier beginnt die ganze Geschichte mit dem bereits erwähnten Plaques. Diese Bakterien bilden aus Kohlenhydraten der Nahrung Milchsäure (Laktatbildner). Milchsäure entzieht dem für die Zahngesundheit so wichtigen Zahnschmelz die Mineralien, wodurch dieser extrem anfällig wird für den Abbau durch Bakterien oder Enzyme. Das Resultat – Löcher, die sich in dunklen Flecken äußern.

Während sich die Bakterien munter in diesen Löchern vermehren, werden aus den Löchern im Zahnschmelz immer größer werdende Hohlräume im Dentin. Schließlich können sich die kleinen Höhlen bis zur Zahnpulpa vorarbeiten. Hier verursachen sie durch die Nähe zum Nerv starke Schmerzen. Wenn du also mal wieder gefragt wirst, ob man mit dem Hund Zähneputzen muss – ja, das muss man!

Lila verfärbter Zahn

Dein Hund frisst nicht und ein Zahn verfärbt sich lila? Dann solltest du ihn unbedingt einem Tierarzt vorstellen. Die Verfärbung entsteht meist durch Einblutungen aus der Zahnpulpa in den restlichen Teil des Zahns. Ursachen dafür können Traumata wie Schläge oder ähnliches sein oder auch Infektionen des Zahns. In jedem Fall ist allerdings ein Röntgenbild angebracht, um den Schaden zu identifizieren und eine entsprechende Behandlung einzuleiten.

Die Folgen einer vernachlässigten Zahnpflege können für den Hund bedrohlich sein. Bakterien gelangen durch die Maulhöhle schnell in die Blutbahn, wo sie lebenswichtige Organe beeinträchtigen. Durch die ständige Belastung einer Entzündung kann auch das Immunsystem anfälliger werden und Allergien oder Infekte werden begünstigt. Auch das Risiko für eine Gebärmutterentzündung beim Hund kann vergrößert werden.

Zahnpflege für Hunde beginnt bei der Prophylaxe

Wenn wir uns die Zahnpflege für Hunde genau anschauen, bleiben in der Regel zwei Optionen – das Reinigen der Zähne mit Zahnbürste, Spielzeugen und Co. und die Zahnsanierung. Während ersteres den ein oder anderen Besitzer in den Wahnsinn treibt, weil Stillsitzen und sich im Maul herumfummeln lassen nicht jeder Hunds Sache ist, ist die Zahnsanierung mit anderen Faktoren verbunden, die so manch einen grübeln lassen.

Eine Zahnsanierung beim Hund muss unbedingt in Narkose von einem ausgebildeten Tierarzt vorgenommen werden. Von „schonenden“ Zahnsteinentfernungen in Hundesalons oder ähnlichem raten wir dringend ab! Diese Prozeduren sind definitiv nicht effektiv genug und können den Hund unter Umständen sogar verletzen.

Viele Hundebesitzer tun sich gerade bei alten oder geschwächten Tieren schwer, einen solchen Eingriff durchführen zu lassen. Allerdings bringt eine Parodontitis weit mehr Gefahren mit sich als nur den Zahnverlust. Die Bakterien aus der Maulhöhle können auch andere, lebenswichtige Organe des Hundes befallen, schwächen und das Immunsystem extrem belasten. Daher gehört die Zahnsanierung schon lange zur intensiven Zahnpflege für Hunde!

👉 Tipp: Natürlich sollte vor jeder Narkose eine ausreichende Voruntersuchung stattfinden, um den Hund bestmöglich zu versorgen. Kardiologen und geschulte Tierärzte können hier optimal Auskunft geben.

Was wird bei der Zahnsanierung gemacht?

Um eine umfangreiche Zahnpflege für deinen Hund möglich zu machen, ist die Zahnsanierung eine beliebte Option. Hier wird der Hund zunächst narkotisiert. Dabei ist es sehr wichtig, dass der Hund etwa 12 Stunden nicht gefressen hat und etwa zwei Stunden vorher zum letzten Mal Zugang zu Wasser hatte. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, wird der Hund intubiert und seine Vitalparameter überwacht. Meist wird im ersten Schritt das Gebiss des Tieres geröntgt, um eventuelle Erkrankungen des Zahnhalteapparats feststellen zu können.

Nun wird jeder Zahn einzeln auf Erkrankungen geprüft und der Zahnstein von den Zähnen entfernt. Bei schwer erkrankten Gebissen müssen teilweise auch Zähne entnommen werden. Der Eingriff kann etwa ein bis zwei Stunden dauern, in verschiedenen Fällen natürlich auch mal länger oder kürzer.

Die Kosten einer Zahnsanierung sind meist nicht unerheblich. Immerhin ist es ein operativer Eingriff, erfordert eine Vollnarkose des Tieres, mindestens zwei Arbeitskräfte und jede Menge Zeit. Dennoch – ein rücksichtsvoller Tierbesitzer sollte eine jährliche Zahnsanierung definitiv in Betracht ziehen. Wer bereit ist, einmal im Jahr in die Zahnpflege für seinen Hund zu investieren, tut der Gesundheit des Tieres langfristig etwas Gutes!

Wie putze ich meinem Hund die Zähne?

Ein weiterer alltäglicher Faktor ist das Zähneputzen, doch wie oft solltest du deinem Hund die Zähne putzen? Es wird empfohlen, die Zähne des Hundes etwa zweimal pro Woche zu putzen. Optimal wäre natürlich eine tägliche Reinigung. Da die wenigsten Hunde diese Prozedur wirklich genießen, kann man beim gesunden Hund jedoch auf eine tägliche Prozedur verzichten.

Wie gehst du die Zahnpflege für deinen Hund jedoch an? Zunächst ziehst du die Lippen hoch und befreist die Außenseite von Schmutz und Rückständen, danach ist die Innenseite dran, die nicht vernachlässigt werden sollte.

Idealerweise verwendest du spezielle Hundezahnbürsten. Diese sind meist in Form von Fingerlingen erhältlich und aus weichem Material, auf dem dein Liebling etwas herumkauen kann und die das Zahnfleisch nicht verletzen. Bei der Zahnpflege für deinen Hund empfiehlt es sich zudem, geeignete Zahncreme zu verwenden. Sie enthält Enzyme, Mineralien und andere pflegende und säubernde Stoffe, die die Zahnreinigung unterstützen. Zudem haben Hunde-Zahncremes meist Fleischgeschmack, wodurch der Hund das Zähneputzen besser akzeptiert.

Am einfachsten ist es natürlich, mit der Zahnpflege für deinen Hund bereits im Welpenalter zu beginnen. Aber auch bei älteren Hunden lohnt es sich, nicht zu verzagen. Viele Hunde brauchen eine Weile, um sich daran zu gewöhnen, dass Herrchen nun regelmäßig in ihrem Maul rumfummelt. Wir haben hier noch einen Geheimtipp – mit unseren Smiley Bites kannst du deinem Liebling die Zahnpflege auf gute Weise etwas schmackhafter machen!

👉 Tipp: Bitte verwende niemals Zahncreme für Menschen bei Hunden. Die menschliche Zahncreme ist darauf ausgelegt, dass sie nach dem Zähneputzen ausgespuckt wird, da sie Substanzen enthält, die sich beim Verschlucken ungünstig auf den Organismus auswirken können!

Zahnpflege für deinen Hund einfach gemacht mit der richtigen Ausrüstung

Neben dem Zähneputzen werden auch Produkte wie Kausticks vorgeschlagen, die zur Zahngesundheit beitragen sollen. Diese nutzen den natürlichen Kautrieb und reinigen die Zähne durch den Abrieb und die angeregte Speichelproduktion, die Nahrungsrückstände und Bakterien ausspült. Auch die Bildung von Milchsäurebakterien wird durch Speichel neutralisiert.

Dennoch sind die Kausnacks oder Futterzusatzmittel kein Wundermittel bei der Zahnpflege für deinen Hund. Stattdessen solltest du diese Hilfsmittel ein wenig kritischer unter die Lupe nehmen. Vor allem unter dem Aspekt, dass sich die Mineralgehalte in den einzelnen Knochen- und Geweihstücken erheblich unterscheiden, wodurch es schwer einzuschätzen ist, wie groß die Mineralstoffzufuhr durch sie wirklich ist. Barfen beim Hund kann dir helfen, hier einen guten Überblick zu behalten.

Ein weiterer Punkt spricht nicht unbedingt für die Nutzung von Kauknochen – die Verletzungsgefahr. Bei manchen Knochen besteht die Gefahr zum Absplittern von kleinen Teilen. Diese Splitter können sowohl die Mundschleimhaut als auch beim Verschlucken den Magen-Darm-Trakt verletzen! Deshalb sollten solche “Wundermittel” immer mit viel Bedacht genutzt werden.

Eine gute Alternative – gerade für junge Hunde – sind spezielle Kauspielzeuge wie das Zahnbürsten-Spielzeug aus unserem Shop. Auf diesem kann dein Vierbeiner nach Herzenslust herumkaufen, ohne Verletzungen zu riskieren. Zudem reinigt es durch die weichen Noppen sanft die Zähne und ist somit die ideale Ergänzung für die Zahnpflege deines Hundes!

Gefährliche „Hilfsmittel“ zur Zahnreinigung

✅ Tennisball – seine raue Oberfläche schädigt den Zahnschmelz

✅ Stöckchen – große Verletzungsgefahr in der Maulhöhle

✅ Steine – Abbruchgefahr

✅ Stark zuckerhaltige Nahrung – zu viel Zucker ist auch für Hunde ungesund

vetevo Fazit

Das Hundegebiss bedarf einem gewissen Maß an Pflege, was vielen Hundehaltern nicht bewusst ist. Kauknochen und auch Spielzeuge sind nicht ausreichend, um die Gesundheit der Maulhöhle zu erhalten. Für die Zahnpflege deines Hundes ist das Zusammenspiel aus Ernährung, Zahnreinigung und Prophylaxe entscheidend, um die Gesundheit der kleinen und großen Beißerchen zu erhalten.

Lass mindestens einmal jährlich das Gebiss deines Hundes beim Tierarzt kontrollieren. Ab und zu wird der Tierarzt (so wie bei uns auch) ein Röntgenbild machen, um eine „Durchsicht” der Zahnstruktur und des Zahnhalteapparates machen. So können Veränderungen, die von außen nicht sichtbar sind, schnell erkannt werden.
Und zum Schluss noch ein kleiner Reminder – starker Mundgeruch beim Hund ist nicht normal, nur weil viele Hunde Mundgeruch haben. Meist sind mehr oder minder schwere Gebisserkrankungen die Ursache dieses unangenehmen Geruchs! Solltest du einen starken Geruch bemerken, ist es für die Zahnpflege des Hundes in Eigenregie meist zu spät und dein Tierarzt sollte sich die Zähne definitiv anschauen.

Tue also etwas Gutes und achte auf eine umfangreiche Zahnpflege – für deinen Hund und viele glückliche Tage ohne Schmerzen!

vetevo – aus Liebe zum Tier.

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FAQ: Zahnpflege für Hunde

Wie erkenne ich, dass mein Hund Zahnschmerzen hat?

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Viele Hunde zeigen Schmerzen im Maul nicht direkt. Typische Anzeichen können jedoch sein: verminderter Appetit, einseitiges Kauen, plötzliches Ablehnen von hartem Futter oder Spielzeug, übermäßiges Speicheln, Mundgeruch oder das Reiben mit der Pfote am Maul. Manche Hunde wirken auch apathisch oder ziehen sich zurück. Wenn du solche Symptome beobachtest, ist eine tierärztliche Kontrolle dringend zu empfehlen.

Ab wann sollte ich mit der Zahnpflege für meinen Hund beginnen?

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Am besten beginnst du im Welpenalter, idealerweise ab der 8. bis 12. Lebenswoche. Je früher der Hund das Zähneputzen als Teil seiner Routine akzeptiert, desto stressfreier wird die Pflege im Erwachsenenalter. Aber auch bei älteren Hunden lohnt sich ein Einstieg – mit Geduld, positiver Verstärkung und sanftem Vorgehen.

Welche Rolle spielt die Ernährung bei der Zahnpflege für Hunde?

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Eine ausgewogene Ernährung ist ein zentraler Baustein für gesunde Zähne. Hochwertiges Futter mit wenig Zucker und klebrigen Kohlenhydraten reduziert das Risiko von Plaquebildung. Trockenfutter kann durch seine abreibende Wirkung leichte Beläge entfernen, während Nassfutter häufiger Reste an den Zähnen zurücklässt. Auch Barfen – also die Rohfütterung – wird oft mit besserer Zahngesundheit in Verbindung gebracht, vorausgesetzt, es wird korrekt umgesetzt.

Kann ich die Zahnpflege für Hunde auch im Bereich Zahnstein selbst durchführen?

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Davon ist dringend abzuraten! Zahnstein liegt oft fest auf dem Zahn auf und kann nur mit speziellen Ultraschallgeräten sicher entfernt werden. Selbstversuche mit spitzen Gegenständen oder Hausmitteln können Zahn und Zahnfleisch verletzen und Infektionen begünstigen. Überlasse das Entfernen des Zahnsteins immer einem Tierarzt.

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