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“SPRING”
01.11.2023

Die Französische Bulldogge im Rasseportrait

Die französische Bulldogge gehört derzeit zu den beliebtesten Hunderassen.
Die Französische Bulldogge im Rasseportrait

“Frenchi - Modehund des 21. Jahrhunderts”
Die französische Bulldogge gehört derzeit zu den beliebtesten Hunderassen. Sie hat große, runde Augen, eine vorgewölbte Stirn mit weit auseinanderstehenden Augenhöhlen und Fledermausohren. Durch ihr immer freundlich wirkendes und drolliges Gesicht, auch “Kindchen-Schema” genannt, ist sie sehr stark in den Sozialen Medien vertreten. Egal ob auf Facebook, Instagram oder sogar mit einem eigenen Blog: die französische Bulldogge ist überall zu finden. Da sie als nicht anspruchsvoll gilt, scheint sie wohl für jeden geeignet zu sein. Sie ist der typische Begleit- und Schoßhund und ist unter anderem gern gesehen bei den hippen Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Der “Frenchi” ist ein echter Hipster Hund.


Varietäten, Gewicht und Lebenserwartung der Französischen Bulldogge

  • Farbe: schwarz, weiß, braun, creme, gestromt, scheckig
  • Haarkleid: dichtes, glänzendes und weiches Kurzhaar
  • Durchschnittliche Größe: 30 cm (wenn ausgewachsen)
  • Durchschnittliches Gewicht: 8-15 Kilogramm
  • Durchschnittliche Lebenserwartung (ungefähr): 10 Jahre

Herkunft - woher kommt die Französische Bulldogge?

"JJ informed me, when he dropped them off, that they are French bulldogs, which has led me to reassess my opinion of the French. They may know a lot about making wine and fries, but they don't know jacques-merde about making dogs"
— Melissa DeCarlo, The Art of Crash Landing

Französische Bulldoggen kommen, dem Namen nach, aus Frankreich! Im römischen Kaiserreich hatten die damals genannten “Molossern Epiriens” eine wichtige Aufgabe: Sie waren Hetzhunde und Bullenbeißer. Später dienten sie den Arbeitern beim Lastentragen, doch wurden durch ihr freundliches Temperament schnell in die Upper Class der Reichen und Schönen aufgenommen. Die französische Bulldogge sei ein wahrer “Charakterhund”, schwärmen Liebhaber.

Charakter, Temperament und Wesen der Französischen Bulldogge

Kinder

Die “Frenchis” gelten als umgänglich, fröhlich, verspielt, sportlich und aufgeweckt. Die Erziehung ist meistens unkompliziert. Der perfekte Anfängerhund. Egal ob für Kind oder Rentner.

Jagd

Auch wenn sie mal für die Jagd gezüchtet worden sind, ist ihr Jagdtrieb über die Jahre abhanden gekommen. Es kann schon mal sein, dass das kleine Muskelpaket einem Vogel hinterher springt! Jedoch wird er nach kurzer Distanz die Lust verlieren und lieber zurück zum Fressnapf laufen um zu checken, ob der Nachtisch schon serviert wurde.

Geistige Auslastung

Die französische Bulldogge wird als sehr clever bezeichnet. Allerdings ebenfalls als genügsames und gemütliches Wesen.

Fitnesslevel und Auslauf

Sie werden als “kleinformatige Molosse” beschrieben. Trotz der geringen Größe sind sie kräftig, sehr muskulös und von kompakter Statur. Je nach Trainingszustand können sie jedoch auch als Joggingpartner eine Rolle einnehmen. Allerdings sollte man vorher die Gesundheit abchecken und besonders ihre Atmung im Auge behalten!

Soziale Verträglichkeit

Französische Bulldoggen sind meist sehr gut verträglich und unkompliziert. Egal ob mit Artgenossen oder mit Menschen. Deswegen gelten sie als Anfängerhund und sind ihrem Herr- oder Frauchen sehr anhänglich.

Pflege

Da die “Frenchis” keine Unterwolle und ein kurzes eng anliegendes Fell haben, ist ihr Pflegebedarf sehr gering.

Besonderheiten, die zu beachten sind

Die französische Bulldogge gehört wie ihre Vetter, die amerikanische und die englische Bulldogge, als auch der Mops, der Chihuahua u. a. zu den so genannten “Plattnasen” oder “Kurzschnauzen” (brachycephale Rassen). Es gibt eine Reihe von gesundheitlichen Problemen und Krankheiten, die regelmäßig kontrolliert werden müssen. Denn bei starker Ausprägung des so genannten Brachycephalie Syndroms kommt es zu Atemproblemen, die besonders bei warmen Temperaturen sogar bis hin zum Kollaps führen können.

Besonders häufig auftretende Krankheiten bei der Französischen Bulldogge

Wie bereits erwähnt ist diese Rasse geprägt von Krankheiten, die hauptsächlich auf das Brachycephalie Syndrom zurückzuführen sind. Alle erkrankten Rassen teilen ein gemeinsames Problem: ihre kurze Nase! Zwar hört sich das Schnarchen ach so niedlich an, aber das ist es leider nicht: Denn die französischen Bulldoggen bekommen schlecht Luft! Deswegen werden sie oftmals auch unter dem Aspekt der Qualzucht genannt.

Das brachycephale Syndrom bei der Französischen Bulldogge

Atembeschwerden und Röchelgeräusche

Auf Grund von kleinen Nasenlöchern und engen Nasengängen kommt es zur angestrengten (forcierten) Einatmung. Auch die überproportionierten Schleimhautfalten und das zu großen Gaumensegel tragen dazu bei. Symptome wie Atembeschwerden bis hin zu Atemnot und Kollaps können die Folge sein. Die Gaumensegel OP wird zur unabdingbaren und lebensrettenden Konsequenz.

Hautreizungen und Entzündungen

Durch überschüssige Haut bilden sich bei brachycephalen Rassen wie der französischen Bulldogge Hautfalten auf dem Nasenrücken, die Auslöser für schmerzhafte Hautentzündungen sein können.

Augenkrankheiten und Blindheit

Durch die Veränderung des Gesichtsschädels sind die Augenhöhlen abgeflacht. Dadurch sind die Augen weniger geschützt und die Hunde haben die “niedlichen Glubschaugen”. Im Ernstfall kommt es zum Vorfall der Augäpfel (Exophthalmus). Auch Schielen wird oft beobachtet. Folgen sind eine Einschränkung des Sichtfeldes und somit ein herabgesetztes Sehvermögen. Die Hautfalten können außerdem das Einrollen der Augenlider (Entropium) bewirken. Die Lidspalte kann nicht mehr geschlossen werden und das Auge ist ungeschützt. Folgen sind die Austrocknung oder sogar Pigmentierung der Hornhaut. Der Hund kann dadurch erblinden.

Zahnfehlstellungen & -krankheiten

Durch die Oberkieferverkürzung schließt das Gebiss nicht richtig! Die Tiere bekommen Probleme beim Abbeißen und die Zähne nutzen sich nicht ab. Oftmals ist sogar zu wenig Platz im Kiefer. Zahnfehlstellungen gefolgt von Schmerzen und sogar Zahnverluste können die Folge sein.

Gelenk- und Wirbelsäulenprobleme der Französischen Bulldogge

Bandscheibenvorfall

Bei einem Bandscheibenvorfall muss schnell reagiert werden! Denn wenn Bandscheibenmaterial in den Wirbelkanal eingedrungen ist dann ist der Schaden nur schwer wieder gut zu machen. Schmerzen und sogar Lähmung, mit Kot- und Urinabsatzstörung, können die Folge sein. Der Hund muss unbedingt ruhig gehalten und schnellstmöglich einem Tierarzt vorgestellt werden. Die Diagnose kann anhand von bildgebenden Verfahren wie der Computertomographie (CT) oder Kontrastmittelröntgen (Myelographie) gestellt werden. Spezialisten vermuten, dass der Bandscheibenvorfall in direkter Verbindung mit dem züchterisch “gewollten” Rassemerkmal: Ringelschwanz, steht. Grund seien die dadurch veränderten und gestauchten Wirbel (Keilwirbel), die meist im unteren Rücken Probleme bereiten.

Spina Bifida

Auch hier ist wohl der süße Ringelschwanz schuld! Die Spina Bifida ist eine Fehlentwicklung des Nervensystems (Neuralrohrdefekt) in der embryonalen Phase. Je nach dem Ausmaß dieser Fehlentwicklung kann es zu Lahmheitssymptomen bis hin zur Lähmung kommen.

Patellaluxation

Wenn die Kniescheibe (Patella) aus ihrer Führung springt dann sprechen wir von einer Patellaluxation. Es handelt sich um eine oftmals sehr schmerzhafte Kniegelenksverletzung, die Instabilität mit sich bringt. Oftmals bewegt sich die Kniescheibe spontan in ihre Ursprungsstelle zurück und “repositioniert” sich. Sie sorgt für Instabilität des Knies sowie erhebliche Schmerzen. Eine Analyse des Gangbildes und Bewegungsübungen des Beines durch den Tierarzt kann Aufschluss geben, ob eine Luxation vorliegt oder nicht.

Die Hüftdysplasie

Die Hüftdysplasie (HD) ist eine Erbkrankheit. Dabei sind die knöchernen und knorpeligen Anteile des Hüftgelenks erkrankt und sorgen für Instabilität der Hüfte sowie erhebliche Schmerzen. Die HD kann außerdem eine Arthrose verursachen. Ein Röntgenbild kann Aufschluss geben, ob eine Hüftdysplasie vorliegt oder nicht.

Übergewicht und Diabetes Mellitus - Ernährungsbedingte Krankheiten beim Mops

Fast 40% der Hunde sind zu fett. Übergewicht ist nicht nur bei uns Menschen ein Problem, nein! Der Hund isst genau so gerne mit uns mit und bewegt sich nur so viel wie sich Herrchen und Frauchen bewegen. Oftmals ist auch die zu hohe Energiezufuhr aufgrund von falschen Futtermitteln ein zusätzlicher Konfliktpunkt. Bei langfristiger “Überernährung” kann es zu gravirenden gesundheitlichen Schäden wie Diabetes Mellitus, Überbelastung des Bewegungsapparates und Herz-Kreislauferkrankungen kommen.

vetevo Fazit

Es soll also ein “Frenchi” sein?! Wenn du vor hast, eine französische Bulldogge Welpen zu adoptieren, dann solltest du umbedingt den Kauf bei einem geprüften Züchter in Erwägung ziehen. Lass dir die Elterntiere, Geschwistertiere und auch vorhandene Gesundheitsnachweise zeigen. Papiere, Impfpass sollten vorhanden sein und ein Gesundheitscheck ist anzuraten. Eine Tierversicherung könnte bei dieser Art von Rasse eine gute Investition sein. Allerdings musst du darauf achten, dass auch nicht alle Eingriffe übernommen werden. Denn “rassespezifische” Krankheiten wie Gaumensegelkürzungen oder Ähnliches werden bei einigen namhaften Versicherungen bereits ausgeklammert.

vetevo - aus Liebe zum Tier.

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