Bis zu 55% bei unserem Frühlings-SALE 🌷
Code:
Copy
“SPRING”
09.09.2023

Der Mops im Rasseportrait

Der Mops ist ein extrem charmanter und gutmütiger Hund.
Der Mops im Rasseportrait

“Mops - der royale Fußwärmer”
Schon Loriot war ein großer Hundefreund und Mops-Fan! Seitdem gehört der kompakte Zwerg zu den Top 10 Hunderassen. Der Mops ist quadratisch und gedrungen gebaut. “Viel Masse in kleinem Raum” (“Multum in Parvo”)! Ähnlich wie die Französische Bulldogge hat er große, runde Augen und eine vorgewölbte Stirn mit weit auseinanderstehenden Augenhöhlen. Durch ihr immer freundlich wirkendes und witziges Gesicht, auch “Kindchen-Schema” genannt, sind Möpse sehr stark in den Social Media vertreten. Egal ob auf Facebook, Instagram oder sogar mit einem eigenen Blog und Film (“Patrick” erscheint 2018 in den Deutschen Kinos) - der Mops ist überall vertreten.


Varietäten, Gewicht und Lebenserwartung vom Mops

  • Farbe: schwarz, falb, silber, apricot; mit einem schwarzen Streifen (Aalstrich) auf dem Rücken und einer Gesichts-Maske
  • Haarkleid: fein, glatt, weich, kurz und glänzend
  • Durchschnittliche Größe: ca 25 cm
  • Durchschnittliches Gewicht: 7 Kilogramm
  • Durchschnittliche Lebenserwartung (ungefähr): 14 Jahre

Herkunft - woher kommt der Mops?

"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos"
— Loriot

Die Herkunft des kleinen kompakten Hundes ist nicht ganz klar. Vermutet wird allerdings, dass China sein Heimatland ist. Seine “Royal-Likeness” bekam er durch König William III (of Orange) von England. Für ihn hatte der Mops eine wichtige Rolle: Füße wärmen! Und nicht nur das konnte er. Denn mit seinem freundlichen Temperament wärmte er ebenso die Herzen! Sein Wesen überzeugte schon damals.

Charakter, Temperament und Wesen des Mops

Kinder

Möpse gelten als leicht zu erziehen, sind umgänglich, fröhlich, verspielt, sportlich und aufgeweckt. Man sagt Ihnen nach, der perfekte Anfängerhund zu sein. Egal ob für Kind oder Rentner. Hundeerfahrung brauchst Du nicht unbedingt.

Jagd

Der Mops ist ein eher gemütlicher Hund und ist durch seine gedrungene Statur eher nicht der Fitnessfreak. Zwar wird er auch heutzutage von einigen Menschen als Jagdhund eingesetzt, jedoch sind andere Hunderassen besser dafür geeignet.

Geistige Auslastung

Ihr Wesen wird wie folgt beschrieben: “Viel Charme, Würde und Intelligenz.” Besonders in der Kombination mit Leckerlies können Möpse wohl sehr schnell Tricks erlernen (Trickdogging).

Fitnesslevel und Auslauf

“Multum in Parvo” ist hier ein ausschlaggebender Grund dafür, dass der Mops eher nicht zum Triathlonsieger ernannt wird. Je nach Trainingszustand können sie jedoch auch als Joggingpartner eingesetzt werden. Allerdings sollte man vorher die Gesundheit abchecken und besonders die Atmung im Auge behalten.

Soziale Verträglichkeit

Der Mops ist ein so genannter “Begleithund” und hat den Ruf, sehr gut verträglich und unkompliziert zu sein. Er gilt als Charakter- und Anfängerhund. Er wird als ausgeglichen, lebhaft und fröhlich beschreiben. Trotzdem ist die “Mopserziehung” natürlich ein wichtiger Faktor für die Veträglichkeit.

Pflege

Durch ihr kurzes, eng anliegendes Fell ist ihr Pflegebedarf eher gering. Das heißt ja nicht, dass es vernachlässigt werden sollte. Die zusätzlichen Streicheleinheiten mit der Bürste sind nicht nur angenehm - sie verhelfen unter anderem zu einer besseren Durchblutung.

Besonderheiten, die zu beachten sind

Möpse gehören wie die amerikanische, englische und französische Bulldogge oder auch Chihuahua u. a. zu den so genannten Plattnasen, Kurzschnauzen oder korrekterweise Kurzköpfigen (brachycephale Rassen). Es gibt eine Reihe von gesundheitlicher Besonderheiten, die regelmäßig kontrolliert werden müssen. Denn bei starker Ausprägung des so genannten Brachycephalie Syndroms kommt es zu Atemproblemen, die besonders bei warmen Temperaturen sogar bis hin zum Kollaps führen können.

Besonders häufig auftretende Krankheiten bei Möpsen

Im Heimtierbereich ist der Mops mittlerweile zum Symbol für Qualzucht geworden. „Nicht süß, sondern gequält“ lautete der Titel einer Pressemitteilung der Bundestierärztekammer über das sogenannte brachyzephale Syndrom. Bei Möpsen führt der verkürzte Gesichtsschädel, der den Tieren aufgrund des beliebten Kindchen-Schemas angezüchtet wurde, zu ständiger Atemnot. Die Hunde sind den Anforderungen eines normalen Hundelebens schlichtweg nicht gewachsen. Selbst Spaziergänge, Spielen, Autofahren bei sommerlichen Temperaturen und jede Art von Aufregung können zu einer ernsthaften Gefahr werden. Bei Hitze (Hitzschlag-Gefahr) oder starker Aufregung kann der Hund so sehr in Panik geraten, dass es zu einem Kreislaufkollaps führen kann. So sind manche Hunde nur nach einer erfolgreichen Operation überhaupt lebensfähig; unzählige Tiere erreichen nicht ihre normale Lebenserwartung.

Demnach ist diese Rasse geprägt von den folgenden Krankheiten, die hauptsächlich auf das brachycephale Syndrom zurückzuführen sind. Alle an diesem Syndrom erkrankten Rassen teilen ein gemeinsames Problem: ihre kurze Nase! Zwar hört sich das Schnarchen ach so niedlich an aber das ist es leider nicht: Denn der Mops bekommt schlecht Luft!Wegen der Atemnot und erblichen Mißbildungen des zu kurzen Kopfes werden sie oftmals auch unter dem Aspekt der Qualzucht genannt.

Das brachycephale Syndrom beim Mops

Atembeschwerden und Röchelgeräusche

Auf Grund von kleinen Nasenlöchern und engen Nasengängen kommt es zur angestrengten (forcierten) Einatmung. Auch die überproportionierten Schleimhautfalten und das zu großen Gaumensegel tragen dazu bei. Atembeschwerden bis hin zu Atemnot und Kollaps können die Folge sein.

Hautreizungen und Entzündungen

Durch überschüssige Haut bilden sich Hautfalten auf dem Nasenrücken, die Auslöser für schmerzhafte Hautentzündungen sind.

Augenkrankheiten und Blindheit

Durch die Veränderung des Gesichtsschädels sind die Augenhöhlen abgeflacht. Dadurch sind die Augen weniger geschützt und die Hunde haben die “niedlichen Glubschaugen”. Im Ernstfall kommt es zum Vorfall der Augäpfel (Exophthalmus).Auch Schielen wird oft beobachtet. Folgen sind eine Einschränkung des Sichtfeldes und somit ein herabgesetztes Sehvermögen. Die Hautfalten können außerdem das Einrollen der Augenlider (Entropium) bewirken. Die Lidspalte kann nicht mehr geschlossen werden und das Auge ist ungeschützt. Folgen sind die Austrocknung oder sogar Pigmentierung der Hornhaut. Der Hund kann dadurch erblinden.

Zahnfehlstellungen & -krankheiten

Durch die Verkürzung des Oberkiefers schließt das Gebiss nicht richtig! Die Tiere bekommen Probleme beim Abbeißen und die Zähne nutzen sich nicht ab. Oftmals ist sogar zu wenig Platz im Kiefer. Zahnfehlstellungen gefolgt von Schmerzen und sogar Zahnverluste können die Folge sein.

Gelenk- und Wirbelsäulenprobleme der Möpse

Bandscheibenvorfall

Bei einem Bandscheibenvorfall muss schnell reagiert werden! Denn wenn Bandscheibenmaterial in den Wirbelkanal eingedrungen ist, dann ist der Schaden nur schwer wieder gut zu machen. Schmerzen und sogar Lähmungen, die Kot- und Urinabsatzstörung zur Folge haben, sind vorprogrammiert. Der Hund muss unbedingt ruhig gehalten werden und ein Tierarzt sollte aufgesucht werden. Die Diagnose kann anhand von bildgebenden Verfahren wie der Computertomographie (CT) oder Kontrastmittelröntgen (Myelographie) gestellt werden. Spezialisten vermuten, dass der Bandscheibenvorfall in direkter Verbindung mit dem züchterisch “gewollten” Rassemerkmal Ringelschwanz, steht. Grund seien die dadurch veränderten und gestauchten Wirbel (Keilwirbel), die meist im unteren Rücken Probleme bereiten.

Spina Bifida

Auch hier ist wohl der süße Ringelschwanz schuld! Die Spina Bifida ist eine Fehlentwicklung des Nervensystems (Neuralrohrdefekt) in der embryonalen Phase. Je nach dem Ausmaß dieser Fehlentwicklung reichen die Folgen von anfänglichen Lahmheitssymptomen bis hin zur Lähmung.

Patellaluxation

Wenn die Kniescheibe (Patella) aus ihrer Führung springt, dann sprechen wir von einer Patellaluxation. Es handelt sich um eine oftmals sehr schmerzhafte Kniegelenksverletzung, die Instabilität mit sich bringt. Oftmals bewegt sich die Kniescheibe spontan in ihre Ursprungsstelle zurück und “repositioniert” sich. Sie sorgt für Instabilität des Knies sowie erhebliche Schmerzen. Eine Analyse des Gangbildes und Bewegungsübungen des Beines durch den Tierarzt können Aufschluss geben, ob eine Luxation vorliegt oder nicht.

Die Hüftdysplasie

Die Hüftdysplasie (auch bekannt als HD) ist eine Erbkrankheit. Dabei sind die knöchernen und knorpeligen Anteile des Hüftgelenks erkrankt und sorgen für Instabilität der Hüfte sowie erheblichen Schmerzen. Die HD kann außerdem eine Arthrose verursachen. Ein Röntgenbild kann Aufschluss geben, ob die Krankheit vorliegt oder nicht.

Übergewicht und Diabetes Mellitus

Fast 40% der Hunde in unseren Haushalten sind zu fett. Übergewicht ist nicht nur bei uns Menschen ein Problem. Besonders der Mops isst gerne genau so mit uns mit und bewegt sich nur so viel wie sich Herrchen und Frauchen bewegen. Oftmals ist auch die zu hohe Energiezufuhr aufgrund von falschen Futtermitteln ein zusätzlicher Konfliktpunkt. Bei langfristiger Überernährung kann es zu gravirenden gesundheitlichen Schäden wie Diabetes Mellitus, Überbelastung des Bewegungsapparates und Herz-Kreislauferkrankungen kommen.

vetevo Fazit

Wenn Du Dich dazu entschieden hast einen Mops oder sogar einen Welpen zu adoptieren, dann solltest Du den Kauf bei einem geprüften Mops-Züchter in Erwägung ziehen. Papiere, Impfpass und eventuell sogar ein Gesundheitscheck sollen bereits durchgeführt worden sein. Lass Dir die Elterntiere und auch ihre Gesundheitsnachweise zeigen. Mops Züchtungen “mit Nase” sind tendenziell die bessere Wahl! dazu zählen der Retro Mops bzw. der altdeutsche Mops?

Das Abschließen einer Tierkrankenversicherung könnte bei dieser Art von Rasse definitiv eine gute Investition sein! Allerdings musst Du darauf achten, dass auch alle Eingriffe übernommen werden. Denn “rassespezifische” Krankheiten wie Gaumensegelkürzungen oder Ähnliches werden bei einigen namhaften Versicherungen nicht übernommen.

vetevo - aus Liebe zum Tier.

vetevo Gesundheitsprodukte

Hunde
Pferde
Katzen